Einer der sich Brunswyk nennt (Teil 3) – zu Roselies

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Schlacht von Roselies – Grob-Druck nach einem Aquarell von Félicien Defoin

Ein Autor namens Brunswyk hatte am 16. Mai 2015 aus dem Wiki-Eintrag zum „Braunschweigischen Infanterieregiment 92“ ein Gemälde Elmar von Eschweges mit der Begründung herausgelöscht:

 ein „Schlachtengemälde“ des deutschen Propagandamalers Elmar von Eschwege als „Beleg“ anzuführen, ist grotesk.

Im Beitrag „Ein Schreiberling der sich Brunswyk nennt, (Teil 2)“ wies ich Brunswyk darauf hin, dass es nicht zu rechtfertigen ist, das Gemälde v. Eschweges aus dem Eintrag zu entfernen. Am 12 Juli hat Brunswyk das Gemälde in den Eintrag zum 92er Regiment wieder eingestellt, zusätzlich auch in den Wiki-Eintrag zu „Roselies„. Das ist zu begrüßen.

Schriftliche deutsche Quellen zum Gefecht in Roselies
Es ist aber ebenso wenig zu rechtfertigen, den Hinweis auf schriftliche deutsche Quellen über die Ereignisse in Roselies zu entfernen, der über die Verlinkung eines von mir hier geschriebenen Beitrages erfolgt war. Darin zitierte ich – ich meine: sachgerecht – verschiedene Quellen: Tagebuch, Brief, Regimentsgeschichte. Propagandistischen Charakter hatten die zitierten Aufzeichnungen keinesfalls („Der Name Roselies und seine Bedeutung„). Der Versuch, sie zum Schweigen zu bringen, individuelle Darstellungen und Sichtweisen von Wirklichkeit zu unterdrücken, ist ebenfalls inakzeptabel. Unsinnig ist dies insbesondere, da sich die belgische und die deutschen Quellen im Wesentlichen decken und ergänzen, was hier gezeigt wurde. Siehe „Anmerkungen zu Roselies (Teil 1)“ und „Anmerkungen zu Roselies (Teil 2)

Letztlich ist es auch inakzeptabel, Brunswyk, wenn Sie die belgische Quelle, die Sie in Ihrem Beitrag zum Wiki-Eintrag zitiert haben, in ihrer Übersetzung so verflachen, dass der Charakter des Kriegsverbrechens, um welche Verbrechen es der belgischen Veröffentlichung allein geht, in Ihrer Übersetzung kaum noch zum Ausdruck kommt. Brunswyk, das ist ein ausgesprochen propagandistischer Umgang mit dem belgischen Untersuchungsbericht, es hat verfälschenden Charakter.
Dazu „Ein Schreiberling der sich Brunswyk nennt“ und besonders auch die letzte Ergänzung zu „Ein Schreiberling der sich Brunswyk nennt (Teil 2)„.

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