Wahlkampf 2021: Der politisch/journalistische Totalausfall

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Ein Gespräch zwischen Luisa Neubauer und Bernd Ulrich über Freiheit, Ökologie und den Konflikt der Generationen.

Es ist ein seltsamer Wahlkampf. Klimakrise und dramatischer Biodiversitätsverlust, einschließlich wissenschaftliche Erkenntnis, werden von den Wahlkämpfenden offensichtlich als störend empfunden. Noch nicht mal brennende Wälder, steigende Meeresspiegel und vor der Haustür von Wassermassen zerstörte Dörfer berühren den Wahlkampf. Statt dessen inszenierte Skandale, um den Gegnern zu schaden, und die Medien machen mit. Die Triells sind doch nur noch peinlich, da ohne jeglichen politischen Tiefgang.

Keine Sendung vergeht, ohne dass man mit dem Thema „Razzia“ im Finanzministerium konfrontiert wird. Was der renommierte Jurist und Journalist Heribert Prantl davon hält, können sie hier lesen. Nämlich nichts. Eher ist es ein CDU- bzw. Oppositionsskandal (einschl. Grüne, FDP und Linke), weil sich die unabhängige Justiz auf Eigeninitiative höchstwahrscheinlich instrumentalisieren lässt und die CDU seit Jahrzehnten echte Geldwäsche-Reformen verhindert hat.

Sollen/Wollen wir diesen Skandal-Politikern wirklich unser Land anvertrauen? Den Politikern, die sich nicht um unser Land und das Leben und Chancen unserer Enkelkinder sorgen. Bei diesem Wahlkampf geht es inzwischen um Politikversagen auf ganzer Linie – aber auch um Medienversagen. Müssen wir inzwischen unser Land vor der Politik beschützen? Aber wie? Politik und Medien sind sehr eng miteinander verbunden. Das ist schon demokratieschädigend, wie sich am „CDU-Razzia-Skandal“ inzwischen deutlich zeigt.

In diesem Wahlkampf ist erkennbar, dass es nicht um die Zukunft unseres Landes geht. Eine harsche, aber zutreffende Kritik über den Wahlkampf und die „politischen Totalausfälle“ schrieb Klimapolitikaktivistin Luisa Neubauer. Die Kritik können Sie hier lesen.

„Vor der richtungsweisenden Bundestagswahl treffen Aktivistin Luisa Neubauer und Zeit-Vize-Chefredakteur Bernd Ulrich im Zwiegespräch aufeinander. Sie vertreten zwei Generationen und befinden sich in komplett unterschiedliche Lebenssituationen. Sie haben eine unterschiedliche Sicht auf die Dinge. Doch beide wissen: Es ist höchste Zeit, das Gespräch zu suchen. Wie können die großen Krisen unserer Tage gemeistert werden? Wieviel Ehrlichkeit verträgt der Konflikt der Generationen?“ Aus Presseportal

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