Du, glückliches Leipzig, freue Dich!

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Im Schatten der Landtagswahlen geht fast unter, dass man auch Leipzig gewählt hat. Und zwar richtig und eindeutig: Die Bürger erteilten ihrem Oberbürgermeister, der 49 % der Stadtwerke verkaufen wollte, per Bürgerentscheid eine Absage. 25 % der Wahlberechtigten waren dafür erforderlich, und das Erstaunliche geschah: Die Hürde wurde genommen, mehr als die für das Quorum erforderliche Anzahl an Stimmen kam zustande.

Das zeigt, dass in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Gefahren, die durch die Privatisierung entstehen, wächst. Und dass die Leute auch konsequent genug sind, um zur Wahl zu gehen. Angesichts der niedersächsischen Wahlabstinenz bewundernswert. Offenbar haben die Leute begriffen, dass sie mit ihrer Stimme etwas bewirken können.

Das zeigt, dass in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Gefahren, die durch die Privatisierung entstehen, wächst. Und dass die Leute auch konsequent genug sind, um zur Wahl zu gehen. Angesichts der niedersächsischen Wahlabstinenz bewundernswert. Offenbar haben die Leute begriffen, dass sie mit ihrer Stimme etwas bewirken können.

Dazu einige Berichte und Kommentare aus der Frankfurter Rundschau:
26.01.08 – Leipzig stimmt ab
Neue Nachdenklichkeit
„In London hat es mich geschüttelt“
27.01.08 Leipziger Bürger verhindern Verkauf

aus der Leipziger Volkszeitung:
Leipziger stimmen gegen Verkauf kommunaler Betriebe
Burkhard Jung: „Es gibt große Angst und Verunsicherung“ (Oberbürgermeister)
Mike Nagler: „Die Demokratie in Leipzig hat gesiegt“ (Mitinitiator Bürgerentscheid)

aus der Süddeutschen Zeitung:
28.01.08 – Leipziger behalten ihre Stadtwerke

aus Spiegel online
28.01.08 – Leipziger stimmen gegen Verkauf ihrer Stadtwerke

aus der Jungen Welt:
29.01.08 – Sieg beim Bürgerentscheid

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