Corona-Krise, Antibiotikaresistenzen und Massentierhaltung – Billigfleisch wird lebensbedrohlich

0
pixabay

Gegen Viren helfen Antibiotika nicht. Doch die allermeisten Corona-Patient/-innen in Krankenhäusern erkranken zusätzlich auch noch an Infektionen durch Bakterien und erhalten aus diesem Grund Antibiotika. Wenn es schon kein wirksames Medikament gegen das Coronavirus gibt, so ist es umso wichtiger, dass wenigstens Antibiotika ihre Wirksamkeit gegen Krankheitserreger behalten.

Vor wenigen Tagen war ich in Bad Pyrmont und besuchte dort einen kranken Freund, der schwer an Corona erkrankt war. Am 12. März kam er in das braunschweiger städtische Klinikum, wurde beatmet und leidet seit Wochen an einer Sekundärerkrankung, einer schweren Leberinfektion. Infektiöse Sekundärerkrankungen nach Corona sind die Regel und nicht die Ausnahme. Leider sind die Bakterien in der Leber meines Freundes resistent gegen die gängigen Antibiotika, sodass die Heilungschancen gering sind. Diese Resistenz haben wir wahrscheinlich auch der Massentierhaltung zu verdanken. Das billige Fleisch würde damit lebensbedrohlich.

Lesen Sie auf Germanwatch: „Corona-Krise: Wirksame Medikamente gesucht – wie im Kampf gegen Antibiotikaresistenzen

Einen weiteren Zusammenhang zwischen Massentierhaltung und Corona scheint es über die Vernichtung der Urwälder und den Sojaanbau für die Tierfütterung zu geben. Der Braunschweig-Spiegel berichtete darüber: „Wirtschaftshilfen in der Corona-Krise an Öko-Kriterien binden„.

Möchten Sie den Artikel kommentieren

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.