Alexander Kluge hat sein Holocaust-Buch Fritz Bauer gewidmet

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„Feierabend für die Scharfschützen“ überschrieb der Rezensent Andreas Heimann seine Rezension zum neuesten Buch von Alexander Kluge. Der Braunschweig-Spiegel, der seit zwei Jahren zahlreiche Beiträge zu Fritz Bauer veröffentlicht hat (z.B. diesen), fügt hier den ersten Absatz der Rezension ein. Die gesamte Rezension können Sie lesen, wenn Sie den weiterführenden Link betätigen.

„Der Holocaust ist für die Geschichtswissenschaft immer noch eine Herausforderung. Wie war es möglich, dass mitten in Europa Millionen von Juden ermordet werden konnten? Die vielen Regalmeter Literatur zu dem Thema bestätigen das. Alexander Kluge will sich mit seinem neuen, unbedingt lesenswerten Buch «Wer ein Wort des Trostes spricht, ist ein Verräter» dort nicht einreihen. Aber seine kurzen Texte werfen Schlaglichter auf verschiedene Facetten des Holocausts.“ Weiter im Text

Der vorletzte Satz ist ein Zitat von Fritz Bauer: “ Und er begründete das damit, dass man sich nicht Erlassen unterwerfen dürfe, sondern sie im Sinne der Vernunft interpretieren müsse. Das entsprach ganz seiner Lebenserfahrung, das seiner Lebenserfahrung entsprach: Eiskalte Bürokraten und furchtbare Juristen werden viel zu schell willige Diener von Unrechtsstaaten.

 

Alexander Kluge: Wer ein Wort des Trostes spricht, ist ein Verräter. 48 Geschichten für Fritz Bauer. Suhrkamp, 113 S., 16,95 Euro, ISBN 978-3-462-04514-7

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