AfD-Parteitag in Braunschweig – Millenniumhalle zeigt bisher keine Einsicht

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Mit Verwunderung nimmt das Braunschweiger Bündnis gegen Rechts zur Kenntnis, dass der Betreiber der Millenniumhalle als Vermieter an die AfD auf die diversen Hinweise, Aufforderungen und Appelle nicht reagiert.

Sebastian Wertmüller für das Bündnis: „Parteien, Verbände, Gewerkschaften und viele andere sind an Herrn Rouven Hartmann als Geschäftsführer der Betreibergesellschaft herangetreten und haben ihn gebeten, seine Entscheidung noch einmal zu überdenken. Und der Mann hält nicht einmal eine Reaktion für angemessen.“

Man habe Verständnis für die schwierige Situation in der Veranstaltungsbranche. Deswegen sei aber niemand gezwungen, dem Sammelbecken des Rechtsextremismus hierzulande – der AfD, seine Hallen zur Verfügung zu stellen. Das Bündnis wiederholt seine Aufforderung an Hartmann, aus seinem Vertrag mit der AfD auszusteigen. Gründe dafür gibt es in den AGBs des Millennium Event Centers: Eine Schädigung des Ansehens der Stadt ist ein Grund zur Kündigung durch den Vermieter (§ 17 der AGBs).

„Was kann das Ansehen der Stadt mehr schädigen, als die öffentliche Wahrnehmung als bevorzugter Tagungsort für Veranstaltungen der Rechtsextremisten?“, fragt Wertmüller. Der Konkurrenzkampf um den Vorsitz in der Bandbreite von rechtsextrem bis noch weiter rechts bringe das deutlich zum Ausdruck.

Das Bündnis werde an seinen Plänen festhalten und sich der AfD entgegenstellen, vor der Halle ab 08:00 Uhr und anschließend auf dem Schlossplatz um 12:30 Uhr!

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