„Goldener Windbeutel“ an Nestle überreicht

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Fordern Sie den Gewinner des Goldenen Windbeutels 2014 auf, die Vermarktung der gesundheitsgefährdenden Trinkmahlzeiten endlich einzustellen!

Foodwatch hat die Aktion am 1. Oktober 2014 gestartet.

Lesen Sie den vollständigen E-Mail-Text

Ein grauer Herbsttag in Frankfurt, ein gesichtsloses Gewerbegebiet, riesige Bürotürme, mittendrin die Deutschlandzentrale des größten Lebensmittelherstellers der Welt – und direkt davor: Unser kleiner Trupp von foodwatch-Aktivisten, begleitet von zahlreichen Kamerateams. Sicherheitsleute, offenbar von Nestlé beauftragt, weichen uns nicht von der Seite.

Mittwoch, 1. Oktober, es ist so weit: Wir wollen Nestlé das deutliche Verbrauchervotum der Windbeutel-Wahl überbringen. Knapp 160.000 Stimmen wurden abgegeben und eine überwältigende Mehrheit entfiel auf die gesundheitsgefährdenden Alete-Trinkmahlzeiten für Babys. Zu Recht, denn obwohl Kinderärzte vor solchen Produkten seit Jahren warnen, verkauft
Nestlé sie als geeignet für Säuglinge ab 10 Monaten – das ist ignorant und verantwortungslos! Und es war bezeichnend, wie der Konzern auf unseren Protest vor der Firmenzentrale reagierte…

ABER SEHEN SIE SELBST – SCHAUEN SIE JETZT UNSEREN VIDEOCLIP VON DER WINDBEUTEL-VERLEIHUNG UND UNTERZEICHNEN SIE DANN DIREKT UNSERE E-MAIL-PROTESTAKTION AN NESTLÉ-DEUTSCHLANDCHEF GERHARD BERSSENBRÜGGE!

NESTLÉ MUSS SEINE GESUNDHEITSSCHäDLICHEN BABY-TRINKMAHLZEITEN ENDLICH VOM MARKT NEHMEN:

www.foodwatch.de/aktion-alete

Und falls Sie schon unterschrieben haben und noch mehr tun möchten, dann laden  Sie bitte Familienmitglieder, Freunde und Kollegen ein, ebenfalls unseren  E-Mail-Protest zu unterzeichnen – vielen Dank!

Es ist unglaublich, wie sich Nestlé verhält. Kinderärzte warnen seit Jahren grundsätzlich vor Trinkmahlzeiten, bezeichnen diese Babyprodukte als „unverantwortlich“. Denn die stark kalorienhaltigen, flüssigen Breis können zu Überfütterung führen und die Gefahr von frühkindlicher Karies ist groß. Schon seit 2007 fordert die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin einen Vermarktungsstopp.

Milupa, die Baby-Marke von Danone, nahm ihre Trinkmahlzeiten schließlich vom Markt. Aber Nestlé? Der Lebensmittelriese
reduzierte bei seinen Produkten zwar den Kaloriengehalt und änderte den Namen von „Trinkmahlzeit“ in „Mahlzeit zum Trinken“ (um damit vermeintlich klarer zu machen, dass es sich nicht um ein Getränk, sondern eine volle Mahlzeit handeln soll). Kleine Zugeständnisse, die aber nichts daran ändern, dass solche Produkte für Säuglinge völlig ungeeignet sind. Da
kann Nestlé auch mit allerlei Gesundheitsversprechen das Gegenteil behaupten: Der Kinderärzteverband hat uns bestätigt, dass er die Trinkbreie weiterhin ablehnt.

IM KLARTEXT: NESTLÉ MACHT PROFIT AUF KOSTEN DER KLEINSTEN!

Das muss aufhören. Deshalb: Schreiben Sie jetzt direkt an Gerhard Berssenbrügge, den Vorstandsvorsitzenden von Nestlé Deutschland und fordern Sie, dass die gesundheitsgefährdenden Trinkmahlzeiten endlich vom Markt genommen werden:

www.foodwatch.de/aktion-alete

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