Öffnung der Hochschulen für beruflich Qualifizierte

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In allen Berufen steigen die Qualifikationsanforderungen, der Anteil der Hochqualifizierten im gewerblichen wie im akademischen Bereich wächst. Gleichzeitig sinkt die Halbwertzeit des Wissens; in immer kürzerer Zeit ist einmal erworbenes Wissen überholt. Hinzu kommt, dass durch den demografischen Wandel die Anzahl der Erwerbsfähigen in Deutschland sinken lässt.

Das Bundesamt für Arbeit und Soziales schätzt, dass in den nächsten 15 Jahren auf dem Arbeitsmarkt ca. 1,2 Millonen zusätzliche Fachkräfte nachgefragt werden.

Es müssen also mehr Menschen besser und stetig qualifiziert werden. Ein Baustein dazu ist die „Offene Hochschule“, die Öffnung der Hochschule für Berufstätige, auch ohne Abitur.

Neben den gesetzlichen Voraussetzungen müssen weitere Rahmenbedingungen gestaltet werden, um Berufstätige dazu zu motivieren, sich an einer Hochschule weiter zu qualifizieren: flexiblere Studienzeiten, berufsbegleitende Teilzeitstudiengänge, Finanzierungs- und Freistellungsmöglichkeiten, Rückkehrrechte in den Betrieb und Ähnliches.

Das Netzwerk der Kooperationsstellen in Niedersachsen lädt alle Akteurinnen und Akteure in diesem Feld (Personal- und Betriebsräte, VertreterInnen von Gewerkschaften, Arbeitgeberverbänden und Handwerkskammern, aus Personalabteilungen, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen, von Arbeitsagenturen, Kommunen und Parteien, von der Allianz für die Region, Studierende und ihre Interessenvertretungen,  Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Ausbilder und Lehrkräfte, …) dazu ein, auf ihrer Jahrestagung am 21.02. im braunschweiger Haus der Wissenschaft mitzudiskutieren und zu Lösungen beizutragen.

Die (kostenlose) Anmeldung ist möglich über die Website der Kooperationsstelle Hochschule – Gewerkschaften.

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