So hat Frau Merkel es nicht geschafft

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Frau Merkel hat eine große Fluchtwelle losgetreten, sie hat Schleusen geöffnet. Es ist außer Frage, sie hat es gut gemeint und wollte endlich mal warmherzig wirken. Gut meinen ist bei dieser Problematik nicht ausreichend. Viele Linke lieben sie auf einmal, das hat merkwürdige Folgen.
 
Zunehmende Flüchtlingszahlen sind seit langem zu beobachten. Das Elend auf See ist nicht mehr zu ertragen gewesen, da musste dringend Leben gerettet werden. Mit dem Ausruf von Merkel und den Selfis ist eine Riesenwelle auf Europa zugelaufen. Nachzulesen auch im Spiegel, dort sind Schicksale und Begründungen genau beschrieben. Besonders viele Afghanen haben Hab und Gut verkauft mit dem einen Ziel: Deutschland.
Unsere Kanzlerin hat falsche Hoffnungen erweckt. Das ist das Schlimmste, was man bei der Flüchtlingsarbeit machen kann. Erst reinlassen, dann wieder abschieben. Nun erfahren wir, dass Afghanen wenig Chancen haben hier zu bleiben. Ebenso die Menschen aus den West-Balkanländer müssen wieder zurück, denn sie leben nicht in Kriegsgebieten und haben keine Anrecht auf Asyl. Die Länder sind sogar Anwärter der EU.
 
Es gab genügend Zeit sich schon sehr viel früher mit den fliehenden Menschen besonders aus Syrien zu befassen. Ebenso sind im Bundesamt für Flüchtlinge nicht genügend der 190.000 Anträge abgearbeitet worden: Sie lagen auf Halde. Jetzt hat die CSU dem Bundesamt Beine gemacht, aber auch große Teile der CDU. In dieser Problematik hat sie versagt.
 
Leider ist das alles Stoff für Extremisten von rechts, aber auch neue Gruppierungen am rechten Rand. Die Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte sind unerträglich. Da war das freundliche Bild auf unser Land  wieder dahin. Die Erinnerungen sind wieder da, alles schon dagewesen.
 
Nicht Frau Merkel hat das geschafft. Es sind in erster Linie die Ehrenamtlichen, die Verbände, die Menschen in den Kommunen, die diese Menschen versorgen und unterbringen müssen. Einen realistischen Blick auf Flüchtlinge lernt man im Umgang mit ihnen. Da wird vieles der viel zu hohen Erwartungen runtergebrochen. Nun heißt es in diesem Land, Regeln einzuhalten. Die Illusionen, die u.a. auch die Grünen immer wieder erwecken, sind unverantwortlich. Auch die SPD wird sich eine andere Sprache angwöhnen müssen, wie gerade von Haftanstalten und Internierungslagern zu reden. Auch sie wissen, dass dringend etwas passieren muss. Die offenen Grenzen sind so nicht aufrecht zu erhalten.
 
Ein großer Teil der Bevölkerung sieht eine orientierungslose Regierung, aufgescheucht und jetzt auch noch zerstritten. Das Vertrauen in Krisensituationen ist dahin.
 
 

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