Sally Perel – Botschafter des Friedens

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Sally Perel bei einem Vortrag in der Neustadtmühle (Siehe Text). Foto Uwe Meier

 

Sally Perel bei seinem Vortrag in der Neustadtmühle

Gestern Abend im Jugendzentrum Neustadtmühle war der Saal mal wieder proppenvoll mit Jugendlichen. Zum vierten Mal trat Herr Sally Perel dort auf und hatte schließlich auch noch den Termin an der nun nach ihm benannten Sally-Perel-Gesamtschule zu absolvieren. Das war am vergangenen Freitag und Herr Parel betonte gestern vor seinem Vortrag, dass ihm diese Auszeichnung sehr viel bedeute.

Die Zuhörer standen bis auf den Flur, um dem 93jährigen Sally zuzuhören. Seine Lebensgeschichte zog alle in den Bann.

Sally Perel berichtete aus seinem frühen Leben als jüdischer Hitlerjunge, Er sprach über Trennung von seinen geliebten Eltern, seine Flucht nach Osten, die Verleugnung seiner jüdischen Herkunft und die Zerrissenheit in seinem Inneren. Sein Vater, ein Rabbiner, sagte zum Abschied zu dem vierzehnjährigen Jungen „Vergesse nie und verleugne nie, dass du ein Jude bist. Und seine Mutter sagte zum Abschied „Du sollst leben“. Er sah beide nie wieder. Er musste das Jüdische verbergen, um zu überleben und horchte auf die innere Stimme, die die seiner Mutter war. Nur darum könne er heute vortragen.

 Quelle der Fotos: „AG gegen Rechts“ (http://www.jurb.de/projekte/ag-gegen-rechts/).

Der Vortrag ist ausführlicher nachzulesen in einem Buch „Hitlerjunge Salomon

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