OB-Wahl im Schatten von Dr. Hoffmann

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Im Grunde war die OB-Wahl ein Wahltheater. Hoffmann entschied wen er unterstützen möchte und entsprechend fiel der Sieg aus, der Sieg seines Ulrich Markurth (SPD) und nicht für den CDU-Partei“freund“ Henning Brandes. Von Parteien liess sich Hoffmann noch nie leiten, die sind Mittel zum Zweck – zum Zweck des Machterhalts. Wenn es sein muss und es ihm nützlich ist, dann unterstützt er eben auch die SPD. In den Kommunen sind die Parteien ohnehin nicht so wichtig, hier geht es vorrangig um Sachthemen und die OB-Position muss durchsetzbar sein, eben mit den Parteien.

So war es in der Hoffmann-Ära. Hat da jemand in all den Jahren was von der CDU gehört? Die gab`s de facto gar nicht. Hoffmann war CDU und die CDU war Hoffmann. Kurz – es geht um Macht. Natürlich, um was sonst? Die hatte Hoffmann bis zur Kommunalwahl 2011. Der natürliche Partner war für diesen Machtmenschen dann die SPD. Nur mit ihr konnte er seine Politik durchsetzen. Die CDU, ohnehin nur noch formal und unpolitisch existent, spielte keine Rolle mehr. Mit der SPD verbandelte sich Hoffmann aufs Engste. Markurth war ohnehin sein Mitarbeiter. Politisch passte da nichts mehr zwischen, und schon gar nicht mit dem Kandidaten Markurth. Da ist man eins.

Natürlich musste Hoffmann auch weiter Einfluss in unserer Stadt haben. Den bekam er mit Unterstützung der SPD über den Stiftungsvorsitz der SBK und dafür unterstützte Hoffmann Markurth in der Kandidatur. Alles lange vorbereitet. So bleibt alles beim Alten. Die SPD ist ruhiggestellt und hat ihren Oberbürgermeister und kann Posten vergeben und Hoffmann hat weiter Einfluss auf Kultur und Finanzen und braucht vor allem keine unliebsamen Entdeckungen aus seiner Amtszeit befürchten, denn der Kassensturz wird unter der SPD natürlich ausfallen, die Kultur wird Hoffmann bestimmen und die Ehrenbürgerschaft kann in Ruhe vorbereitet werden. Schließlich hat Herr Glogowski (SPD) mit Hoffmanns Unterstützung auch eine bekommen. Eine Hand wird doch wohl eine andere waschen – zumal in Braunschweig.

Und der arme CDU-Zählkandidat Herr Brandes? Also kämpfen sie doch mal Herr Kandidat Brandes, ohne auf dem zweiten Knie von Hoffmann sitzen zu wollen. Sagen Sie sich doch wenigstens mal unter der Bettdecke mit geballter Faust: “ Hasta la victoria siempre“ und fühlen Sie sich als Commandante Brandes.

 

 


Kommentare   
 
0 #1 2011 2014-05-27 12:46
Lieber Uwe Meier, wenn ich auch gern Ihre Kommentare hier lese, das vorliegende Schriftstück ist KEIn Meisterwerk.
 
 

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