Mikroplastik nicht nur im Meer, auch an Land gefährlich

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Auf zwei Quadratmetern am Strand gefunden. Daraus entsteht dann Mikroplastik. Das blaue Teil oben ist ein Einwegrasierer, die Schalen sind von Eiern der Meersschildkröten, die durch Mikroplastik und durch im Meer treibendes Plastik besonders gefährdet sind. Foto: Uwe Meier

Als Mikroplastik werden feste und unlösliche synthetische Kunststoffe bezeichnet, die kleiner als fünf Millimeter sind. Mikroplastik zieht Umweltgifte an, wird von Meeresorganismen gefressen und ist nicht wieder aus der Umwelt zu entfernen.

Die Kosmetikindustrie verwendet nicht nur partikuläres Mikroplastik, sondern auch andere synthetische Kunststoffe – diese können in Wasser quellbar und zum Teil auch löslich sein. Da Abbauwege und Umweltauswirkungen von flüssigen Kunststoffen ungeklärt sind und ein nachträgliches Entfernen aus der Umwelt nicht möglich ist, muss gemäß dem Vorsorgeprinzip der Eintrag verhindert werden. Daher sollte die Anwendung von Mikroplastik und anderen synthetischen Kunststoffen in Kosmetik- und Körperpflegeprodukten ein.

Mikroplastik ist jedoch auch an Land allgegenwärtig und problematisch. Auch an Land ist inzwischen alles verschmutzt mit winzigen Plastikmüllteilchen – deutlich schlimmer noch als im Meer. Doch das Problem ist kaum untersucht. Weiter lesen

 

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