Immer weniger Vögel …

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Eine Meldung der letzten Tage, die traurig stimmt und zum Handeln auffordert, wo immer es geht.

„Binnen 20 Jahren ist die Zahl der Vögel in Europa um 300 Millionen gesunken. Betroffen ist auch Deutschland, wo einige Arten 80 Prozent ihrer Population verloren haben. Die Zahl der Vögel in Deutschland und Europa sinkt drastisch. Bedroht sind vor allem Arten, die in Agrarlandschaften leben. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor.

Der Amsel geht es noch gut – Foto: Armin Kübelbeck, CC-BY-SA, Wikimedia Commons

Insgesamt ist die Zahl der Brutpaare in den landwirtschaftlichen Gebieten in der EU demnach zwischen 1980 und 2010 um 300 Millionen zurückgegangen, was einem Verlust von 57 Prozent entspricht.“ » weiterlesen auf zeit.de

Mögliche Ursachen für den Rückgang der Vogelpopulation

drastische Abnahme der Zahl der Insektenbiomasse als Nahrungsangebot, Verlust an Natur und Lebensräumen, Agrargifte, Klimawandel, Versiegelung in den Städten … » mehr dazu auf wochenblatt.com


… und Vögel in der Stadt?

Vögel in Kleingärten – Naturschutz in der Stadt

„Vögel im Garten sind nicht nur eine Freude für Augen und Ohren, sondern auch sehr gute „Schädlingsbekämpfer“. Allein ein einziges Meisenpaar mit Nachkommen kann pro Jahr etwa 70.000 Raupen und 20 Mio. Insekten vertilgen. Leider werden die Vögel aus unseren Städten mehr und mehr durch monotone Anpflanzungen mit asiatischen und amerikanischen immergrünen Koniferen, kurz geschnittenem Rasen und Pflasterungen verdrängt; denn hier finden sie nicht genug geeignete Nahrung und Nistplätze.
Wie so oft sind es kleine Schritte, die große Wirkung zeigen können, wie z.B. eine ungespritzte, nicht zu oft gemähte Wiese oder die Anlage einer Hecke mit heimischen Gehölzen. Auch Ihr Garten lässt sich mit ganz einfachen Mitteln zu einer Zufluchtstätte für Vögel umgestalten, die in unseren „ordentlichen“ Städten immer dringender benötigt werden. „
» weiterlesen beim BUND-region-hannover

Für Gartenfreunde:

Vogelfreundlicher Garten

„Heimische, standortgerechte Sträucher sowie Gräser und Kräuter sichern den Vögeln eine breite Nahrungspalette aus Sämereien, Beeren, Insekten und Kleintieren. Doch das Futterangebot allein macht einen Garten noch nicht vogelgerecht. Vögel brauchen Versteckmöglichkeiten, erhöhte Sitzwarten zum Singen, Sand- und/ oder Wasser-Badestellen sowie Gelegenheiten zum Trinken. Darüber hinaus sollten natürliche Nistplätze in Sträuchern geschaffen und erhalten werden. Alte Bäume oder Nistkästen sind gute Brutmöglichkeiten für Höhlenbrüter. “
» weiterlesen auf nabu.de

Für Katzen- und Vogelfreunde:

„Auf gute Nachbarschaft“

Broschüre der Initiative Stadttiere-BS

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