Glyphosat: „Da staunt der Gift-Minister“

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Auch der zweite Versuch ist gescheitert! Die EU-Kommission konnte sich erneut keine Mehrheit für die Weiter-Zulassung von Glyphosat organisieren. Vor wenigen Stunden stimmten Frankreich, Italien und weitere Länder dagegen. Das ist eine gute Nachricht. Wenn sich bloß Deutschland noch anschließen würde – das Ende von Glyphosat wäre definitiv da.
Doch was macht die Bundesregierung? Sie stimmt nicht etwa mit Nein – sie enthält sich nur! Und setzt damit das unwürdige Schauspiel fort. Das Problem ist die CDU: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will die Agrarlobby nicht verärgern, die in ihrer Partei gehörigen Einfluss hat. Ein gefährlicher Deal – denn so landet Monsantos Pflanzengift weiter auf unseren Feldern, zerstört selten gewordenen Vögeln und Insekten den Lebensraum.

Bald ist die nächste Glyphosat-Abstimmung. Direkt davor wagen wir eine ehrgeizige Aktion: Bürgerinnen und Bürger versprühen symbolisch Glyphosat und verbildlichen mit großen Bienen und Schmetterlingen das Insektensterben. Ort des Geschehens ist diesmal aber nicht der Bundestag – sondern das CDU-Büro bei Ihnen vor Ort. Deutschlandweit wollen wir vor 100 Parteibüros auftauchen – und den Unions-Vertreter/innen persönlich sagen, dass die Mehrheit der Bürger/innen das Glyphosat-Nein erwartet. Die CDU ist nach dem schlechten Wahlergebnis im September verunsichert, an der Basis rumort es. Viel Wirbel um Glyphosat riskiert die Partei-Spitze sicher nicht – und das ist unsere Chance.
Eins aber ist auch klar: Die Sache klappt nur mit Ihnen, mit engagierten Campact-Aktiven. Wir brauchen 100 Menschen, die bei sich vor Ort eine Protest-Aktion am CDU-Büro organisieren. Ja, es ist etwas Aufwand. Aber einer, der sich lohnt – wir haben die einmalige Gelegenheit, das meistverwendete Gift endlich vom Acker zu fegen. Uwe Meier, wir bitten Sie herzlich: Machen Sie mit. Unser Versprechen: Es ist nicht schwer – und Sie erhalten Unterstützung.
Die Aktion soll zwischen Montag, dem 21. November und Mittwoch, dem 23. November laufen. Es gibt drei Schritte:

  • Aktion eintragen: Sie suchen auf der CDU-Webseite die Adresse eines Büros bei sich vor Ort raus und tragen diese auf unserer Aktionskarte ein.
  • Aktion ankündigen: Ab kommendem Dienstag (14.11.) kündigen Sie telefonisch Ihre Aktion im ausgesuchten Büro an.
  • Aktion machen: Im Zeitraum vom 21. bis 23. November machen Sie die Aktion am CDU-Büro. Sie leiten die Diskussion zwischen den Campact-Aktiven und den Partei-Vertreter/innen.

Ganz wichtig: Die Mobilisierung von Teilnehmer/innen für Ihre Aktion übernehmen wir. Wir schicken Ihnen auch ein Paket mit allem Aktionsmaterial, das Sie brauchen. Sie werden bestens vorbereitet sein!
Bitte tragen Sie sich bis spätestens Sonntag um 18 Uhr in der Aktionskarte ein – am besten aber jetzt sofort. Sie erhalten dann umgehend weitere Informationen.

Klicken Sie hier, um eine Glyphosat-Aktion zu starten

Aktionen wie diese heißen „dezentrale Aktionen“ – weil sie an vielen Orten stattfinden, an der Basis der Entscheider/innen. Sie sind ein sehr gutes Instrument mit scharfer Wirkung. Als vor zwei Jahren das Fracking-Gesetz im Bundestag verhandelt wurde, organisierten Campact-Aktive in vielen Wahlkreisen Petitionen, die sich an ihre/n Abgeordnete/n richteten. Das saß: Die Abgeordneten stoppten erst den Gesetzentwurf und entschärften ihn dann massiv. Ein toller Erfolg.
Wir wollen jetzt an diesen Erfolg anknüpfen. Wenn Sie eine Aktion organisieren, bekommen Sie auch ein Paket mit allem Material für ein gutes Gelingen. Das Paket enthält Atemmasken und Schutzanzüge. Mit Schildern von Bienen, Schmetterlingen und Vögeln machen Sie den Parteifunktionär/innen klar, dass Glyphosat das Artensterben forciert. Außerdem erhalten Sie Flyer mit Forderungen – und ein brisantes Papier zur Übergabe im Parteibüro. Es belegt, dass das Gutachten, mit dem die EU für eine Verlängerung wirbt, von Monsanto abgeschrieben ist.
Sie sehen: Es ist alles vorbereitet, damit Sie bei sich vor Ort eine erfolgreiche Aktion starten können. Bitte machen Sie jetzt mit – und tragen Sie sich bis Sonntag um 18 Uhr in unserer Aktionskarte ein.

Klicken Sie hier, um eine Glyphosat-Aktion zu starten

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