Zu dem Beitrag „Das Sturmgeschütz der Demokratie“ nimmt Sigrid Probst Stellung und widerspricht.
Der Spiegel ist weiterhin das wichtigste Nachrichtenmagazin in unserem Lande. Ganz unabhängig von spiegel online, das müssen auch Menschen sich eingestehen, die aus welchen Gründen auch immer, den Spiegel geradezu hassen.
Immer wieder berufen sie sich auf einen Artikel, der sie geärgert hat, den sie irgendwann mal gelesen haben, da lässt sich schwer dagegen argumentieren.
Der Spiegel ist weder langweilig, noch Eliten angepasst. Wer noch nicht kapiert hat, dass immrer wieder gegenseitige Meinungen, besonders auch in Leitartikeln oder Essays abgedruckt werden, kann erst gar nicht mitreden.
Der Spiegel ist weiterhin unangepasst. Er hat es gar nicht nötig Parteien nach dem Munde zu reden, auch nicht den Industrie Verbänden.
Er ist nicht marktkonform. Jedes neue Buch, jeder Autor, der andere Vorstellungen hat zur Finanzindustrie oder in der Ökonomie bekommt ein ausführliches Gespräch. Da gilt das gesprochene Wort. Alles nachzulesen im Spiegel. Die Beschreibungen gesellschaftlicher Zustände sind aufwendig.
Jeder Diktator dieser Welt, jeder verantwortliche für sein Land wird von Spiegel Redakteuren aufgesucht und keiner kann es sich leisten, so ein Inerview abzulehnen.
An den schwierigsten Bennpunkten , gerade in dieser Zeit sind Spiegel Reporter im Einsatz. Die Berichte sei es über Syrien, Irak, Lybien und natürlich auch über die Ukraine andere mehr, sind erschütternd und entlarvend.
Wer beschreibt ausführlich die Waffenlieferungen?
Der Spiegel ist weiterhin investigativ, und das auf breiter Front. Wer enthüllt die Skandale, wer legt den Finger in die Wunde und das fast immer an erster Stelle. Es gibt nirgenwo bessere Hintergrundgeschichten als im Spiegel zu lesen.
Sie haben Geld, eben auch fürs Recherchieren. Was steckt denn da für ein Neid bei Herrn Jens Berger, er schreibt für die Nachdenkseiten, dahinter? Sein Artikel ist ein Rundumschlag gegen das Nachrichtenmagazin auf unterster Ebene.
Wäre er viellleicht gern Spiegelmitarbeiter geworden? Wenn ich im Spiegel Jalob Augstein und Nikolas Blome lesen kann, das ist doch herrlich. Dem Spiegel denkfaulen Papageien Journalismus vorzuwerfen, ist grotesk. Gute 30 Jahre Spiegel und auch andere Zeitungen lesen haben mich nicht dümmer gemacht.
Der Kopf bleibt rund……