Die 100 %-Erneuerbare Energie-Region ist machbar!

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Pressemitteilung des Zweckverbandes Großraum Braunschweig vom 29.11.2011:

Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB) erarbeitet zurzeit ein Regionales Energie- und Klimaschutzkonzept. Hiermit sollen Grundlagen für ein zielgerichtetes Vorgehen bei der zukünftigen Ausgestaltung der Energiebereitstellung, des Energieverbrauchs und der Energieeinsparung im Großraum Braunschweig vor dem Hintergrund knapper werdender fossiler Energieträger geschaffen werden. Mit der Analyse der Potenziale der Erneuerbaren Energien und der Energieeinsparungsmöglichkeiten ist mittlerweile ein weiterer Meilenstein des Projekts nahezu abgeschlossen. Bei der Potenzialanalyse geht es um die Ermittlung des möglichen Angebots an Erneuerbaren Energien und um die künftige Energienachfrage bei vollständiger Ausschöpfung der naturräumlichen und technischen Möglichkeiten.

Im Fokus standen also Prognosen und Einschätzungen, welcher Anteil am Energiebedarf durch regenerative Energien im Großraum Brauschweig bis zum Jahr 2050 gedeckt und welche Energieeinsparungsmöglichkeiten bis dahin erschlossen werden können.

Das Braunschweiger Energieforum hatte an der Vorstellung zur Potenzialanalyse in Wolfenbüttel teilgenommen. Die Bedeutung dieser Analyse des „Regionalen Energie-und Klimaschutzkonzeptes für den Großraum Braunschweig“ (REnKCO2) des Zweckverbandes Großraum Braunschweig (ZGB) im November 2011 für ganz Deutschland scheint mir in der Öffentlichkeit noch nicht gewürdigt worden zu sein. Durch die Potenzialanalyse des REnKCO2 ist belegt, dass die Energiewende im ZGB Bereich durchführbar ist. In ihr wird eine Basisvariante besonders der Hauptenergiearten (Wind und Photovoltaik = PV) vorgestellt, die für unsere Energieversorgung  reichen würde. Dazu eine Maximalversion, die jeweils ein Mehrfaches des Bedarfs ergab. Dazu können Sie die Diagramme studieren, die unter diesem Link zu sehen sind.

Für den eiligen Betrachter dieses Digramm:


Das PV (Photovoltaik)- Maximalpotenzial ist nicht dargestellt, da es das Format sprengt.

In dem Diagramm wird für 2010 und geschätzt für 2050 der Bedarf in der Region links oben dargestellt, aufgeteilt auf die drei Hauptverbrauchsarten Wärme, Verkehr (= überwiegend Öl) und Strom. Der erwartete Bedarf für 2050 wird (vielleicht optimistisch) deutlich niedriger als derzeit angenommen. Die Basisversion ist ausreichend für eine 100% EE (erneuerbare Energien) Versorgung. Die „Maximalversionen“ bringen sowohl bei PV, wie auch bei Wind, jede für sich, mehr als genug für die Versorgung, auch wenn man von dem hohen Bedarf von 2010 ausgeht. Die geringeren Werte von Biomasse und Solarwärme kommen noch dazu.

Link für weitere Informationen

Veranstaltung „Bestand und Bilanz“ vom 30.08.2011

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