Asse II: BfS betoniert heimlich den Zugang zur Atommüllkammer 10 – gegen eigene Zusagen

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Das BfS hat die gemeinsamen Absprachen mit der Asse II-Begleitgruppe zur Rückholung gebrochen. Seit Dienstag, dem 13.8., laufen die Arbeiten an der Zubetonierung der Bereiche vor der Atommüllkammer 10 auf der 750-m-Sohle – still und heimlich wurde damit begonnen.

PM: Transparenz ist beim BfS nur ein schönes Wort – ohne Inhalt

 

Hintergrund zur Rückholungsplanung:

Und die Planungen zur Rückholung stecken noch immer in den Kinderschuhen, sie sehen wie folgt aus:

– Ende April hat ein Auftragnehmer (die Firma ist dem Koordinationskreis bekannt) mit der Konzeptskizze zur Rückholung begonnen

– am 20. oder 30. Juni war das Kick-Off-Meeting mit Auftragnehmer, Asse-GbmH und BfS

– in der 31 KW wurde dieser Arbeitsauftrag an den Auftraggeber vergeben.

Dabei handelt es sich lediglich um eine Konzeptskizze zur Rückholungsplanung -sehr theoretisch, ohne Berücksichtigung der geologischen Gegebenheiten etc. In einer groben Abschätzung handelt es
sich dabei um ca. 5% der eigentlichen Arbeiten.

Wenn die Ergebnisse dieser Skizze vorliegen, möchte das BfS in ein dialogorientieren „Bieterwettbewerb“ einsteigen, wo Firmen ihre Ideen und Konzepte für eine konkrete Rückholung dem BfS vorstellen. Der daraus resultierende Arbeitsauftrag ist der erste, der den Namen „Rückholungplanung“ verdienen könnte. Alles andere sind Trostpflaster!

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