Die Sieger standen fest bevor es losging. Es sind die Organisatoren und Organisatorinnen des internationalen Fussballturniers von ART (Aktiv für Respekt und Toleranz) und dem SV Kralenriede. Gesiegt haben auch Respekt und Toleranz der Spieler und Spielerinnen aus den verschiedensten Ländern. Also konnte schon mal nichts schiefgehen, denn 30 Mannschaften (Frauen machten in den gemischten Teams mit) hatten sich angemeldet. Alle durften mitmachen, und wenn ein Team nicht vollständig war, wurden noch rasch Spieler irgendwoher organisiert – zur Not auch aus anderen Mannschaften. Entsprechend erfreulich bunt – im wahrsten Sinne „Multi-Kulti“ waren all die Teams. Es war einen Freude zu sehen wie Fussball verbindet.
Um jeden Ball wurde gekämpft
Zehn Minuten dauerte jedes Spiel, und das reichte auch, denn bei dem strahlenden Sommerwetter waren die Reserven schnell verbraucht, zumal bei den meisten nicht nur fussballerische Spitzenkönner am Werke waren – eher im Gegenteil. Aber egal, Hauptsache es machte Spaß.
Bei dem warmem Wetter wurde der Schatten gesucht. Im Vordergrund rechts die Ratsfrau Anke Schneider (Die Linke), denn auch Die Linke hatte ein Team entsandt. Welche Mannschaften mitspielten ist erkennbar am Ende des Berichts.
Ein Mannschaftsfoto von der BIBS. Sie schlug sich achtbar. Im Tor stand Wolfgang Büchs (hinten Mitte), der Fraktionsvorsitzende der BIBS im Rat der Stadt.
Diese Mannschaft hatte es in sich. Sie hieß „Interkultureller Kochkurs“. Die jungen Männer aus Afghanistan, Syrien, Irak, Sudan und Angola finden sich jede Woche zusammen, um gemeinsam zu kochen. Leiterin der Kochkünstler ist Mariam Yussef, eine kurdische Syrierin, die seit zehn Jahren in Deutschland lebt und neben ihrem Studium an der Ostfalia die jungen Männer betreut. Sie wünscht sich, dass auch Frauen ihren Kochkurs besuchen kommen. Neben Mariam Tanja Pantazis (grüne Hose), Ratsfrau der SPD in Braunschweig.
Am Rande des Spielfeldes tummelten sich die Kinder der Zuschauer.
Gespendeten Kuchen gab es meterweise. Es ist erstaunlich was Kuchenbüffets alles hergeben, wenn zu Kuchenspenden aufgerufen wird. Und alles war preiswert. Kuchen 1,50, Kaffee 1 €, Bratwurst 1,50 und Bier 2 €.
Aber es ging natürlich um das Spiel, schließlich war es ein Fussballturnier. Es gab einen Sieger, und der war wirklich gut. Es machte Freude den Spielern zuzusehen. Technische Tricks reihenweise.
Und der Sieger war: „MOST VALUABLE PLAYERS“ (Wertvollste Spieler).
Der Pokal wurde individuell aus Ton geformt.
Den Fairplay-Pokal bekam die Astrid Lindgren Schule.
Alle Mannschaften bekamen einen Fussball mit den Unterschriften der Teilnehmer
Alle teilnehmenden Spieler bekamen als Anerkennung diese Medaille aus Ton mit dem Logo von dem ART
Letztendlich gab es noch drei Sonderpreise: den Braunschweig-Löwen aus Schokolade. Die Firma „Urwaldgarten“ hatte ihn gespendet, weil der Kakao für den Löwen unter besonders fairen Bedingungen in Kolumbien produziert wird. Fairness und Respekt gegenüber den Menschen und der Umwelt. Den Löwen bekamen die Zweit- bis Viertplatzierten.
Der Schokoladen-Braunschweig-Löwe wurde als Sonderpreis vom Mitinhaber der Firma „Urwaldgarten“, Uwe Meier, überreicht
Zweitplatziert wurde der „Interkulturelle Kochkurs“. Hier mit dem Schoko-Löwen.
Die teilnehmenden Mannschaften sind in dieser Tabelle aufgeführt
Hier die Ergebnisse aus dem Halbfinale, 2. und 3. Platz und das Finale aus der Originalbuchführung
Das Halbfinale zwischen LES ELEPHANTS/Lehre und MOST VALUABLE PLAYERS endete 1 : 2
Und zwischen Lebenshilfe 2 und Interkultureller KOCHKURS 2:3
Da Finale bestritten der „KOCHKURS und MOST VALUABLE PLAYERS 0:1
Der Hauptorganisator und Urheber des Ganzen, Wolfgang Bartsch. Leider gibt es kein Foto von seiner nicht minder fleißigen Frau Sabine Bartsch.
