Applaus für eine Strategie, die unserer Verfassung widerspricht

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Damit keine Zweifel aufkommen, dass was im letzten Jahr zur Silvesternacht in Köln vor sich ging, nämlich massive Sexualdelikte und Diebstähle, sind zu verfolgen und unter rechtsstaatlichen  Bedingungen abzuurteilen. Diesen Delikten wollte die Kölner Polizei nun vorbeugen und kesselte vermeintlich Verdächtige aufgrund der Hautfarbe erst mal ein. Darüber entbrennt zu Recht ein Streit, der im Vorwurf des möglichen rassistischen Verhaltens mündet.

Interessant ist das parteipolitische und das medialen Verhalten in diesem Konflikt. Der Polizei wird applaudiert. Applaus für eine Strategie, die den Grundwerten unserer Verfassung widersprechne könnte. Eigentlich sollte Kritik an möglichen rassistischen Polizeikontrollen in Deutschland Bürgerpflicht sein. Stattdessen wird sie jetzt diffamiert. Vorneweg die „Grünen“, einstmals die Partei der Bürgerrechte.

Lesen Sie dazu den Kommentar von Daniel Bax: „In der weißen Blase

4 Kommentare

  1. Um was ist es denn in Köln vor einem Jahr wirklich gegangen?

    Als in Köln das Signal für Raub und sexuelle Gewalt gegen Hunderte von Frauen erging, die überwiegend aus der deutschen Mittelschicht kommen, versteht die Polizei an der Front die Lage sofort.

    Vor den Augen des Gesetzes laufen Verbrechen ab, Frauen schreien, ihre Freunde empören sich. Die Beamten fordern Verstärkung an, die wird abgelehnt! Die Beamten am Bahnhof wollen nicht zu den Waffen greifen. Dann hätte es an “ dem Abend Tote gegeben „, so ein Kommandeur der Polizei. Man überlässt die bedrohten Menschen an diesem Abend schlicht und einfach sich selbst.

    Aus Angst vor Rassismusanwürfen und Angst um das eigene Leben überlässt die Staatsgewalt die Bürgerinnen ihrem Schicksal. Auch die hiesigen Männer lernen in der Silvesternacht ihre Lektion, als sie durch schnelle Schläge von ihren Freundinnen getrennt werden.

    Die Polizeiführung hält es mit den Leitmedien,die öffentlichen Anstalten verheimlichen die Taten, solange es nur geht. Erst das halbwegs freie Internet machte die Konspiration zunichte.

    In dieser Silvesternacht war die Polizei gewarnt: Hunderte von fremden, vielleicht aggressiven Jünglingen mit passabler Grundausstattung und Zeit ohne Ende, bestens vernetzt über Smartphones, kamen in Köln an, bzw. befanden sich in einfahrenden Zügen.

    Sie wurden kontrolliert und durften nicht weiterreisen.

    Das soll rassistisch sein? Darf Deutschland nach dem Fiasko der grossen Rassereinheit im Dritten Reich nicht mehr angemessen reagieren, sich artikulieren?

    In Köln wurden vor einem Jahr Frauen dem arabischen Mob ausgeliefert. Dieses Jahr haben Behörden und die Polizei richtig reagiert, von polizeilichen Übergriffen habe ich bisher nichts gehört. Für mich waren das keine rassistischen Übergriffe, vermeintliche Tätergruppen wurden kontrolliert, ihre Menschenwürde nicht verletzt. Diese Strategie entsprach für mich den Grundwerten unserer Verfassung.

    Ja, die vielen Fremden, zu 70% junge Männer, mit muslimischem Hintergrund, die nichts gelernt haben, machen uns Probleme.

  2. „Ausweiskontrollen und ANDERE Schikanen allein aufgrund der äußeren Erscheinung sind absolut rechtswidrig“.

    Für Herrn Bax ist anscheinend schon mal verfassungswidrig, wenn Polizei überhaupt kontrolliert.
    Ausweiskontrollen hält er per se für Schikane.
    Kontrolliert die Polizei wie auch immer auffällige Personen (das könnten – fiktives Beispiel – auch blonde Frauen mit Dreadlocks sein, dicke alte Männer mit Brille,
    Glatzköpfe, gepiercte androgyne Teenies, … ) weil statistisch betrachtet hier vielleicht verstärkt Personen Haschisch, Koks, Gummibären, Schlagringe, … bei sich tragen …
    bei sich tragen, ist das auch immer eine Diskriminierung aller die so aussehen wie sie aussehen.
    Es macht jedoch wenig Sinn statt alkoholisierten männlichen Fußballfans, parfümierte weibliche Teenies nach Waffen zu kontrollieren, wenn doch Straftaten unwahrscheinlich von letzteren begangen würden.

    Jede Samstagsnacht-Kfz-Alkoholkontrolle „diskriminiert“ alle die nüchtern fahren, macht aber trotzdem Sinn.
    Silvester 2016 in Köln, ist nicht Tag der Kartoffel in 2005 Mümmelsdorf …

    Wie man’s macht ist es falsch, entweder ist es rassistisch, sexistisch, … irgendwer kann sich durch irgenwas immer diskriminiert fühlen.
    Lösung: nichts tun, nichts sagen, nichts verhindern … ??? Lieber Strafverfolgung und Traumatherapie statt Prävention ???

    Als junge Frau wurde ich, wenn ich mal tanzen ging, oft von jungen schwarz-afrikanischen Studenten angemacht… auf die platteste Art.
    Mann wollte sich treffen um gemeinsam Spaß zu haben (kurzum es ging mann um Sex), ich hatte daran kein Interesse, hätte mich aber durchaus unterhalten mögen, daran Bestand kein Interesse bei meinem Gegenüber. „Mann“ ließ jedoch nicht locker, drängte immer wieder
    „Du Frau, ich Mann …“. Mein NEIN wurde nicht akzeptiert, ich musste mich sogar als Rassistin beschimpfen lassen.
    Das ist mir wiederholt passiert – nicht immer aber meistens.

    Gehts noch … das ist über zwanzig Jahre her, aber das „Nein – nein heisst“ da sind ja heute noch viele „Normal“Männer immer noch überfordert – soviel zu den Grundwerten unserer Verfassung.

    Vielleicht würde Herr Bax anders denken, wenn man ihm Silvester 2016 am Geschlechtsteil rumgemacht hätte, entkleidet, entwürdigt
    … oder seiner Frau, die seitdem zusammenzuckt wenn er sie überraschend streichelt …

    Mittlerweile ist man hierzulande derart tolerant, das immer mehr erlaubt ist, was verboten ist
    (z.B. Kinderehen).
    Warum nicht gleich die Verfassung abschaffen, Gesetze abschaffen, … wo nichts mehr gilt braucht es auch keine Polizei die das was gilt schützen soll …
    Die Multinationalen Konzerne wirds freuen …

    Im konkreten Fall gebe ich dem Schutz und der Verhinderung vor Gewalt, den Vorrang vor unbegründeter Verdächtigung.

    Schizophrene Welt, alle wissen was richtig ist, trotzdem läuft immer mehr falsch, …
    alle wissen es besser … hinterher.

    Worum gehts hier eigentlich noch in diesem Land in dieser Welt, was sind die Prioritäten, und wie kommen wir schadensbegrenzend in eine sichere respektvolle Gesellschaft … ???

  3. Nun, jede Medaille hat zwei Seiten: Sicherheit braucht starke Kontrollen, starke Kontrollen schränken aber die Freiheit ein, watt nu?
    Im den (un)sozialen Netzwerken gab es eine „nette“ Bemerkung: Sollen doch alle die, die jetzt die Polizei kritisieren, mit ihren „Freunden“ aus sonst woher „feiern“ und auf Polizeischutz ausdrücklich und öffentlich verzichten…
    Mal sehen, was geschieht, hinterher ist man/frau immer schlauer!
    Ach ja, eine Frage: Ist das Herausfischen von sog. Eintrachtfans (an ihrer albernen Kleidung zu erkennen) auch social profiling???

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