Erneute Verschärfung im Braunschweiger Norden

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Von Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig (BISS)

Holt Eckert & Ziegler weitere 8.500 Atommüllfässer nach Thune?

Im Ortsteil Braunschweig-Thune hantiert die Firma Eckert & Ziegler in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern, Schulen und Kitas mit radioaktiven Materialen. Dagegen engagiert sich seit Jahren die Bürgerinitiative Strahlenschutz e.V. (BISS).

Eckert & Ziegler ist allerdings auch in der Ortschaft Leese (südlich von Nienburg an der Weser) tätig. Dort betreibt die Firma ein Zwischenlager für radioaktive Abfälle. Weil der dortige Pachtvertrag gekündigt ist, müssen die Fässer dort in absehbarer Zeit weg. Die Räumung in Leese muss bis 2028 erfolgen.

Dort gehören Eckert & Ziegler 8.500 Atommüllfässer. Es besteht die Gefahr, dass diese Fässer nach Thune kommen. Dies hat auch eine aktuelle Nachfrage der BISS beim niedersächsischen Umweltministerium bestätigt. Die BISS hat auch den Braunschweiger Oberbürgermeister bereits auf dieses drängende Problem hingewiesen, es scheint sich allerdings niemand darum zu kümmern.

Dabei ist bereits die derzeitige Belastung viel zu hoch! Ein Gutachten der Stadt Braunschweig hat bestätigt, dass das radiologische Risiko für die Anwohnerschaft im Braunschweiger Norden höher ist als neben einem Atomkraftwerk. Die BISS sorgt sich um das hohe Gefahrenpotenzial am Standort von Eckert & Ziegler in Braunschweig und will daher verhindern, dass weitere Fakten geschaffen werden und noch mehr radioaktives Material nach Braunschweig-Thune kommt.

Die BISS wird am 13. Mai um 19:30 Uhr eine Informations- und Diskussionsveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus BS-Thune, Thunstr. 8a, durchführen. Dort wird es auch Hintergrundinformationen zu den 8.500 Leese Fässern geben.

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