Vortrag: Paul Gmeiner: „Lebenswerk Kommunist“?

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Gedenkstätte Schillstraße. Hier finden auch die jährlichen Gedenkfeiern zum 8. Mai, dem Tag der Befreiung, statt. Foto: Hans-Georg Dempewolf

Von Gerald Hartwig, Gedenkstätte Schillstraße

Am Donnerstag, den 11. April 2024 sind Interessierte um 19.00 Uhr zu einem Vortrag von Ben Gattermann unter dem Titel „Paul Gmeiner: ‚Lebenswerk Kommunist‘?“ in die Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße (Schillstraße 25, 38102 Braunschweig) eingeladen.

An Frau Elisabeth Gmeiner. Ihr Ehemann, Paul Gmeiner geb. 16.11.1885, ist am 18.4.1944 an den Folgen durch Fliegerangriff gefallen, im hiesigen Krankenhaus verstorben.“ Mit dieser kurzen Nachricht setzte das Konzentrationslager Sachsenhausen im April 1944 Familie Gmeiner darüber in Kenntnis, dass der nur 58 Jahre alt gewordene Familienvater in Unfreiheit verstarb. Wie kam es dazu? Paul Gmeiner war Kommunist. Kommunist zu sein, war in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg mehr als nur eine politische Einstellung. Es war eine Entscheidung, welche auch das private Leben unmittelbar beeinflusste. Ben Gattermann wird die Biografie des Politikers und Widerstandskämpfers Paul Gmeiners vorstellen und anhand dieser veranschaulichen, was es hieß, in Braunschweig zwischen 1918 und 1945 als Kommunist aktiv zu sein.

Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht notwendig.

Kontakt: gedenkstaette@schillstrasse.de / 0531 2702565  

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