Sars-Cov-2 wird wohl ein endloses Problem

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Eingefärbte Elektronenmikroskopaufnahme einer Zelle, die Zeichen der Apoptose zeigt und von Sars-CoV-Virenpartikeln (orange) infiziert ist. Bild: NIAID/CC By-2.0

Herzlichen Glückwunsch sagte ein Arzt zu mir als ich die Corona-Erkrankung überstanden hatte. Er gratulierte, weil er davon ausging, dass ich nun immun sei. Doch ich blieb skeptisch, weil ein Antikörpertest zwar möglich war, jedoch mit einem unbefriedigend belastbaren Ergebnis. Hatte ich überhaupt Antikörper? Außerdem wusste ich auch nicht wie lange die Antikörper in meinem Blut vorhanden und aktiv sind. Nun legen Studien nahe, dass die Zahl der Antikörper im Blut von genesenen Covid-19-Patienten im Laufe der Zeit sinkt. Es scheint also durchaus wahrscheinlich, dass eine Impfung nicht auf Dauer schützt. Wenn überhaupt ein sinnvoll anwendtbarer Impfstoff gefunden wird. Die Erfolgsmeldungen sind mit großer Skepsis zu beurteilen. Quelle: nTV

Der Virologe Professor Hendrik Streeck äußert sich in einem Interview noch deutlicher. „Die Entwicklung eines Impfstoffs gegen Covid-19 könnte noch Jahre dauern“. Für wichtige Viruserkrankungen gebe es bis heute keine Impfstoffe., so auch nicht gegen die Covid-Viren. Im ntv-Interview mit dem Virologen wird deutlich, dass wir noch sehr wenig wissen von Sars-Cov-2. Das Virus wird in Deutschland heimisch werden. Wir werden lernen müssen mit ihm zu leben. Unsere Lebensgewohnheiten werden sich verändern. Gleichzeitig werden wir uns vorbereiten müssen auf weitere zoonotische Viren, die wieder andere Eigenschaften haben werden – auch problematische.

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