Nakba-Ausstellung Braunschweig – Thesen Hansi Volkmanns und Antworten

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Als Veranstalter möchten wir (Friedenszentrum, Friedensbündnis, Deutsch-Palästinensischer Verein in Braunschweig) uns ausdrücklich bei Hansi Volkmann bedanken, dass er uns die Thesen der Deutsch-Israelischen Gesellschaft-Braunschweig, des Deutschen Gewerkschaftsbundes Braunschweig und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit rechtzeitig zugeschickt hat, so dass wir mehrere nun folgende Antworten formulieren konnten. Hier die Thesen und Antworten.

Veranstaltung

 

 

„Wir“, das heißt das Friedensbündnis, das Friedenszentrum , Angela Vorwerk mit dem Verein „Kunst, Macht Politik“ und der Deutsch-Palästinensische Verein haben gestern die Nakba-Ausstellung in der Brunsviga eröffnet. Sie bleibt bis zum 4.7.2012. Einige Veranstaltungen sind im weiteren Verlauf geplant. Zum Beispiel eine Führung an allen Sonntagmittagen um 13:30 und eine Podiumsdiskussion am kommenden Montag, den 11.06.2012 um 19:00 im Saal der Brunsviga mit Pfarrer Eckehard Binder, Michael Kleber (Regionsvorsitzender DGB) und Prof. Rolf Verleger (Psychologe an der Uni Lübeck, Jude).

Es gab vorher einige Aufregung, der DGB, der Deutsch- Israelische Verein und der Christlich Jüdische Verein haben einen Aufruf unterschrieben, in dem Kritik an der Nakba-Ausstellung geäußert wurde. Der „AGB“ (antifaschistische Gruppe Braunschweig), dessen Mitglieder es für nötig halten, anonym aufzutreten, hatte zu einer Gegendemo aufgerufen und wir hatten deshalb vorsichtshalber die Polizei informiert.

Die Gegendemonstranten standen mit großem Plakat gegenüber der Brunsviga. Einige Polizisten standen auf „unserer“ Seite , unauffällig, aber präsent. Die Gegendemo und die Thesen gegen die Nakba-Ausstellung von Hansi Volkmann haben Schwung in die Sache gebracht, nachdem die Ausstellung selbst zwar argumentativ gehaltvoll und sehr gut ist, aber im Cafeteria-Betrieb von Nichtinformierten wenig gesehen wird.

Es waren etwa siebzig Leute da, der Raum war voll, einige mussten stehen. Die Entscheidung war richtig, es in der Cafeteria zu machen, trotz aller Einschränkungen, aber die Atmosphäre war meiner Meinung nach gut.

Einen vierseitigen komprimierten Artikel hat mir Prof. Werner Ruf (Von der Nakba nach Gaza von Werner Ruf) empfohlen, den ich beigelegt habe. Dieser entspräche weitgehend seiner Rede. Allerdings nicht der anschließenden guten Diskussion.

Die beiden Podiumsdiskussionen (am 11.06. und 02.07.2012) werden im Saal stattfinden, das ist würdiger, aber auch abgeschlossener.

 


Zum Begriff „NAKBA“: http://de.wikipedia.org/wiki/Nakba

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