Kurz und Klar 5.März

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Nachrichten hacken Foto: Pixabay

58 Prozent der Deutschen haben Sorge, in den Krieg hineingezogen zu werden

Die Umfrage „ARD Deutschland-Trend“ kommt zu dem interessanten Ergebnis, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen die in der Überschrift genannte Sorge hat. Bei der Vorstellung der Ergebnisse der Umfrage in den Tagesthemen vom 2. März wurde diese Angabe allerdings nicht genannt, obwohl sie eines der zentralen Anliegen der großen Friedensdemonstration in Berlin bestätigt. Auch ein zweites Anliegen der Demonstranten wird unterstrichen: 53 Prozent sind der Meinung, dass die diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges „nicht weit genug“ gehen. – 45 Prozent halten die Unterstützung der Ukraine mit Waffen für „angemessen“, 39 Prozent gehen sie „zu weit“, 12 Prozent sind der Ansicht, das sei „nicht genug“. Daran wird deutlich, dass die plumpe Unterstellung, wer für diplomatische Bemühungen sei, sei gleichzeitig gegen Waffenlieferungen, nicht zutrifft (also auch das angebliche Bestreben, die Ukraine zur Kapitulation zu treiben). (a.m.) (Quelle: infratest-dimap.de)

Die Sanierung unserer Stadthalle erfordert 140 Millionen Euro

Im ersten Anlauf 2020 suchte die Stadt ein Unternehmen, das den Sanierungsauftrag und die Instandhaltung des Gebäudes für 20 Jahre übernehmen sollte; aber es fand sich keines dazu bereit – das Risiko schien den in Frage kommenden Unternehmen zu hoch. Nun soll das Projekt mit einer neu gegründeten Hochbau-Projektgesellschaft der Stadt im zweiten Anlauf angegangen werden. Nach dem Plan der Geschäftsführerin Wessling soll mit der Arbeit Ende 2024 angefangen werden, so dass die Stadthalle 2028 wieder eröffnet werden könnte. Viel schneller dürfte das zur Zeit heftig beworbene Projekt des Neubaus einer Konzerthalle am Rand von Viewegs Garten auch nicht fertig werden. (a.m.)

USA versuchen China weiter von Hochtechnologie abzuschneiden

Vom Bestreben der USA, die Lieferung von Chipmaschinen der niederländischen Firma ASML

an China mithilfe der niederländischen Regierung zu unterbinden, hatten wir schon berichtet. Nun wird eine weitere Firma angegangen: die ASMI. Sie produziert Geräte für die extrem dünne Beschichtung der Siliziumplatten für Chips mit sogenannter ALD-Technik. Etwa 15 – 25 % des Chinageschäftes wäre davon betroffen. Da die USA die niederländische Regierung im Januar zu einem Grundsatzabkommen bewegt haben (ebenso wie Japan), ist davon auszugehen, dass auch diese Firma sich beugen müssen wird. (a.m.)(Quelle: FAZ, 3.3.23)

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