Hebammenmangel – LINKE fragt, was die Stadt dagegen unternimmt

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Foto: Pixnio.com

Schwanger, bald wird ein Kind das Leben komplett auf den Kopf stellen. Kaum eine Zeit bringt so viel Veränderung mit sich wie die Schwangerschaft und die Geburt. Deshalb sollten die Frauen professionelle Unterstützung erhalten, um für den neuen Lebensabschnitt gewappnet zu sein; was sie auch bekommen, denn schließlich steht ihnen gesetzlich rund um die Geburt eine Hebamme zu. Theoretisch zumindest, praktisch ist es immer schwieriger, die entsprechende Unterstützung zu bekommen. „Immer mehr Hebammen müssen Anfragen von werdenden Eltern ablehnen, weil sie keine Kapazitäten mehr haben“, beschreibt Gisela Ohnesorge die aktuelle Situation. „Es ist dringend Zeit zum Handeln.“

Dass jetzt gehandelt werden muss, haben zumindest die Nachbarkommunen realisiert. Um Hebammen zu motivieren, sich dort niederzulassen, wurden verschiedene Förderprogramme festgelegt. Doch wie sieht das in Braunschweig aus? Wird der Hebammennachwuchs auch hier gefördert? „Es kann nicht sein, dass sich die Situation in Braunschweig verschlimmert, weil die Nachbarkommunen richtig reagieren und Braunschweig zurückhängt“, umschreibt Ohnesorge das schlimmstmögliche Szenario. „Deshalb fragen wir nach, welche Schritte in Braunschweig geplant oder bereits durchgeführt wurden, um den Fachkräftemangel bei der Geburtshilfe zu mindern.“

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