Die AfD, Atomkraft und das Klima

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Uranerzmine im Norden Australiens Foto: Uwe Meier

Ich wollte es genau wissen und begab mich zum AfD-Stand in der Poststrasse vor das Karstadt Einrichtungshaus. Nur zwei Fragen stellte ich: „Woher nimmt ihre Partei die Erkenntnis, dass wir es bei der Veränderung des Klimas nicht mit einem von Menschen gemachten Phänomen zu tun haben?“

Von einer Standbetreuerin wurde mir wortreich erklärt, dass wir es bei der Klimaentwicklung mit einem ständigen Auf und Ab der Temperaturen zu tun hätten, und dass 50 Prozent der wissenschaftlichen Untersuchungen das bestätigen würden. Der sog. Klimawandel wäre normal und nicht vom Menschen gemacht.

Meine zweite Frage war, ob sie der Auffassung seien, dass Atomkraft notwendig sei, um CO2 in der Luft zu reduzieren, denn das würde ja den Klimawandel verursachen.

Mir wurde erklärt, dass der größte Teil der Partei die Atomkraft erhalten möchte, bzw später aussteigen möchte, denn die Atomkraft wäre weitgehend klimaneutral.

Zur Frage 1: Beide AfD-Erklärungen (Klimaentwicklung und wiss. Erkenntnis) sind ausgemachter Unfug. Und es ist kaum vorstellbar, dass das die AfD-Mitglieder nicht wissen.

Zu Frage 2: Es geht wie immer um eine Gesamtbilanz. Bei der Gewinnung von Atomkraft, muss man die gesamte Atomwirtschaft betrachten, nicht nur den Betrieb. Beispielsweise auch den Uranabbau (siehe oben). Dazu lesen Sie bitte diesen Beitrag im „Der Freitag“: Kernkraft fürs Klima? Nein danke

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