Flüchtlinge schützen – Demokratie braucht Menschlichkeit

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Vor wenigen Tagen ist ein Boot mit Flüchtlingen vor Griechenland gesunken, hunderte von Menschen kamen ums Leben. Und das, obwohl die Küstenwache und weitere Schiffe in der Nähe waren. Mindestens 27.000 Tote sind in den letzten Jahren im Mittelmeer ertrunken.

Vor diesem Hintergrund rufen Gewerkschaften, Verbände und Initiativen zu einer Kundgebung auf:

Kundgebung am Mittwoch, 05.07.2023, 17:00 Uhr, Platz der Deutschen Einheit

Mit dabei u.a.: ver.di, Arbeiterwohlfahrt, GEW, Refugium, BIBS, Seebrücke, ART (Aktiv für Respekt und Toleranz), Omas gegen Rechts Grüne Jugend, DRK-Fachbereichsleitung Soziokultur, Integration und Flüchtlingsarbeit, Die Linke, In/Progress, Arbeitskreis Schuntersiedlung.

Sebastian Wertmüller von ver.di und Anmelder: „Es geht uns darum, ein Zeichen für Menschlichkeit und für Menschenrechte zu setzen. Während im Mittelmeer das Sterben weitergeht, wird nur noch darüber gesprochen, wie Europa noch mehr abgeschottet werden kann. Uns geht es um die Menschen auf der Flucht, um ihr Leben, ihre Gesundheit und ihre Rechte!“

Aus dem Aufruf zur Kundgebung:

Europa schottet sich immer mehr ab: Mit einem „EU-Asylkompromiss“ wird der Schutz für Flüchtlinge weiter beschränkt und werden gefängnisähnliche Lager an den Außengrenzen geschaffen. Damit werden Flüchtlinge zu immer gefährlicheren Fluchtwegen gezwungen – und das Sterben geht weiter.

  • ­        Wir treten ein für menschenwürdige und faire Asylverfahren statt verpflichtender Grenzverfahren.
  • ­        Wir wollen den Flüchtlingsschutz in der EU sicherstellen und keine Auslagerung in Drittstaaten.
  • ­        Wir stehen für echte Solidarität statt der Weiterführung eines gescheiterten Systems.

Demokratie und Solidarität sind untrennbar verbunden mit Menschlichkeit und der Solidarität mit Menschen, die Schutz und Hilfe brauchen.

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