Ein Jahr Schloff

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Braunschweigs Machthaber feiern sich selbst, wir feiern mit! Da für uns die Schloss-Arkaden untrennbar mit Braunschweigs Stadtverwaltung verbunden sind, geben wir unserem Jahresrückblick ein paar Bonus-Monate.

Ein Jahr und ein bisschen Schloss-Arkaden – Wir resümieren:

  • 26., August 2006: Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann enthüllt den Portikus – oder auch nicht. Die Veranstaltung hat großen Symbolwert: Endlich werden die Pannen auch einmal sichtbar.

  • Die Schloss-Arkaden stehen für Neudefinitionen: Weder ein Schloss noch irgendwelche Arkaden sind zu finden, dennoch setzte sich der Begriff für das Gebäude durch.

  • Das soziale Engagement der ECE-Betreiber ist nicht hoch genug zu schätzen. Tageszeitlich früh derbst alkoholisierte Kinder sowie die einst im ehemaligen Schlosspark beheimateten Junkies sind inzwischen aus der Innenstadt wieder verschwunden und haben im „Basement“, meint: Untergeschoss, der Schloss-Arkaden eine neue Bleibe gefunden.

  • Im Mai 2007 beherrschten zwei Wörter die Braunschweiger: „Quadriga“ und „Brunonia“. Bis heute sind es weiterhin nur die Wörter, die die Braunschweiger beherrschen. Hoffmanns „Chinese Democracy“?

  • Der gigantische Betonklotz hat ganz Braunschweig verändert. Am deutlichsten wurde das im Juli 2007, als bekannt wurde, dass das durch die Schloss-Arkaden verdrängte Grundwasser das historische und somit touristisch wertvolle Magniviertel bedroht.

  • Die große Silvester-Party „The Big Bäng“ am 31. Dezember 2007 ist vielen noch in Erinnerung: denen, die da waren, in schlechter, aber immerhin denen, die Spaß an Häme haben, in guter.

  • Aktuell: Zirkus Roncalli bestreitet die Feierlichkeiten zum ersten Geburtstag der Schloss-Arkaden. Endlich Enttarnung: überall Pappnasen.

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