„Eichhörnchen“ siegt beim Bundesverfassungsgericht

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Fast zehn Jahre ist es her, dass Cécile Lecomte alias „Eichhörnchen in Braunschweig von sich reden machte. Vier Tage war sie eingesperrt in den Arrestzellen des Polizeipräsidiums in der Friedrich Voigtländer-Straße. Der Grund zur Vorbeugehaft, wie es damals hieß, war, dass die Polizei eine illegale Aktion von Cécile befürchtete. Die BIBS und andere Aktivisten aus Braunschweig nahmen das zum Anlass, vor dem Polizeigebäude, an der Einfahrt, ein „Lager der Freiheit“ aufzuschlagen. Der Braunschweig-Spiegel berichtete.

„Lager der Freiheit“ vor dem Polizeipräsidium und den Arrestzellen 2008 in Braunschweig. Foto: Uwe Meier

Die Tage der Dauerdemo vor der Polizei in Braunschweig schlug seinerzeit Wellen in der Stadt. Sogar Foltervorwürfe standen im Raum.

Cécile Lecomte (Interview) hat nie nachgelassen in ihrem Kampf gegen Atomkraft und inzwischen auch gegen die Gentechnik. Ihre Aktionen sind immer noch spektakulär. Immer wieder wird sie verhaftet und immer wieder gibt es Prozesse, in denen sie sich selber verteidigt. Sie fordert den Staat heraus, so wie damals in Braunschweig. Der letzte Prozess ist nun in letzter Instanz gewonnen – vor dem Bundesverfassungsgericht. Lesen Sie: „Klettern gegen Atomkraft

 

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