Die BIBS zum Gedenken in Roselies

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Bürgermeisterin Annegret Ihbe (SPD) und BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum vor dem „Monument aux Morts“ in Roselies (Ortsteil der Gemeinde Aiseau-Presles)

An diesem Wochenende,  dem 20. und 21. August 2016, sind Vertreter der Bürgerinitiative Braunschweig (BIBS) der Einladung aus Belgien gefolgt und zum 102-jährigen Gedenken nach Roselies an die Sambre gereist, um der dort von Braunschweiger Truppen zu Beginn des Ersten Weltkrieges im August 1914 getöteten Zivilisten mitzugedenken.

Neben Vertreterinnen der Stadt Braunschweig und Abgesandten der französischen und deutschen Botschaften aus Brüssel nahmen auch Vertreter aus den französischen Städten Rouen und Cherbourg, deren Regimenter in der Schlacht von Roselies auch gegen das Braunschweigische 92er Regiment kämpften, an den vom „Comité du Souvenir“ organisierten Gedenkfeierlichkeiten teil.

v.l.n.r.: Sebastian Barnstorf (BIBS), BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum, Christian Rhein (Deutsche Botschaft Brüssel), Bürgermeisterin Annegret Ihbe (SPD) auf dem Friedhof „Belle-Motte“ in Aiseau-Presles.

Braunschweiger Soldaten hatten in Roselies am 22. August 1914 auch Zivilisten hingerichtet. In Gedenken an die auch von Braunschweiger Truppen begangenen Kriegsverbrechen legten Vertreter der BIBS am „Monument aux Morts“ und dem Denkmal für den erschossenen Abbé, Joseph Pollart, Kränze nieder.

„Wir freuen uns, dass wir mit den vielen neu geknüpften Kontakten, die von Oberbürgermeister Ulrich Markurth angekündigte Erinnerungspartnerschaft, so mit Leben füllen und vertiefen können“, erklärt BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum. „Ich hoffe, dass wir nun bald auch eine belgische Delegation bei uns in Braunschweig begrüßen dürfen.“

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