Tschernobyl-Jahrestag: Protest-und Kulturmeile am AKW Brokdorf Sonntag, 21. April 2013

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Wir fahren nach Brokdorf - Aufruf „AKW Brokdorf abschalten

27 Jahre Tschernobyl heißt leider auch 27 Jahre Brokdorf, denn das Atomkraftwerk an der Unterelbe ging tatsächlich noch nach der schrecklichen Atomkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1986 in Betrieb. Gegen den erbitterten Widerstand der Bevölkerung. Heute gehört Brokdorf zu denjenigen Altmeilern, die vom sog. „Atomausstieg“ in 2011 „profitierten“; es bekam eine Laufzeitverlängerung bis 2021. Die Region Braunschweiger Land verbindet eine ganz besondere Geschichte mit Brokdorf, denn das bis heute nicht in Betrieb gegangene Atommülllager Schacht KONRAD galt bei der Baugenehmigung Brokdorfs als sogenannter „Entsorgungsnachweis“ für den ewig strahlenden Müll.

Heute – über 30 Jahre später – ist Schacht KONRAD immer noch weit davon entfernt, Atommüll aufnehmen zu können, geeignet wird es dafür niemals sein. Deshalb werden wir uns an den Demonstrationen zum Tschernobyl-Jahrestag mit einer ganz besonderen Aktionsform beteiligen: Unter dem Motto „Annahme verweigert – back to sender“ werden wir symbolische Atommüllfässer von Salzgitter nach Brokdorf bringen und sie dem Betreiber vor die Tür stellen. Es gibt kein sicheres „Endlager“, Atomkraftwerke abschalten! Jetzt!!!

Anti-Atomkraft-Initiativen: Solidarität mit russischen UmweltschützerInnen

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PRESSEMITTEILUNG 3. April 2013. Pressedienst der Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD

Durchsuchungen auch bei russischen Umwelt-Organisationen - „Keine Einschränkung der Arbeit von Umwelt- und Menschenrechtsinitiativen“ Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände fordern von der russischen Regierung die sofortige Einstellung sämtlicher staatlicher Repressionsmaßnahmen gegen zivilgesellschaftliche Organisationen sowie eine Aufhebung der 2012 erlassenen diskriminierenden Gesetze, z. B. in Bezug auf die Registrierung als „Agenten“. Aktuell fanden auch bei Umweltorganisationen wie der Ökologischen Baikalwelle in Irkutsk sowie Bellona in St. Petersburg staatliche Durchsuchungen statt. Weitere Durchsuchungen sind zu befürchten. Zugleich fordern die deutschen Organisationen die Bundesregierung auf, sich bei der russischen Regierung energisch für die Wahrung der demokratischen Grundrechte einzusetzen.

Petition: Atommüll-Alarm

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Unterschriftenaktion Die Bundesregierung macht mächtig Druck. Gerade haben sich die niedersächsische Landesregierung und Umweltminister Altmaier auf einen gemeinsamen Vorschlag geeinigt. Danach soll Gorleben...

Feiern und Energie sparen

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Feiern und Energie sparen: Landeskampagne "HeimSpiel" und Architektenkammer Niedersachsen suchen Gastgeber für kostenlose Energieberatungsparty

Energieberatung und Feiern – passt das zusammen? Es passt: Auf Energieberatungspartys erhalten Hauseigentümer und ihre Gäste in entspannter Atmosphäre wertvolle Sanierungstipps, mit denen sie viel Energie und damit bares Geld einsparen können. Ein guter Grund zum Feiern!

Prozess wegen Castorblockade Dalle vertagt

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Über zwei Jahre nachdem der Gorleben-Castor 2010 bei Dalle drei Stunden lang  blockiert wurde, sollte nun der dritte Strafprozess gegen eine der angeblichen Blockierer_innen...

PM: Naturschutzverbände gründen “Arbeitsgemeinschaft Wälder der Region Braunschweig“

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PRESSEMITTEILUNG

Naturschutzverbände gründen “Arbeitsgemeinschaft Wälderder Region Braunschweig“

Die VertreterInnen der Naturschutzverbände auf diesem Gründungstreffen kamen aus: Braunschweig, Helmstedt, Goslar, Königslutter, Peine, Salzgitter, Wolfenbüttel und Wolfsburg. Damit ist die gesamte Braunschweiger Region abgebildet und repräsentiert. Die TeilnehmerInnen des Gründungstreffens der Arbeitsgemeinschaft "Wälder der Region Braunschweig" im Hof der Umweltburg Königslutter. Neben weiteren VertreterInnen der drei Naturschutzverbände BUND, Greenpeace und NABU die drei SprecherInnen der AG: Karl-Friedrich Weber (4.v.r.), Martina Meiritz (4.v.l.), Eckart Prause (3.v.l.)" Foto: Walter Wimmer

Neues Kraftwerk am Hungerkamp ohne Transparenz und Nachhaltigkeit

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Ein neues Kraftwerk, ein Block-Heiz-Kraftwerk, also eines mit Wärme-Kraft-Kopplung, soll am Hungerkamp in Braunschweig-Gliesmarode gebaut werden. Und es soll mit nachhaltigen Rohstoffen wie Biogas (Methan) und Holzreststoffen gefüttert werden, weil "grüne Energie" produziert werden soll. Außerdem wird BÜRGERBETEILIGUNG groß geschrieben. Veranstaltungen fanden statt. Die BZ berichtete darüber. Das hört sich alles gut an. Alle sind`s zufrieden. Oder vielleicht doch nicht? Gibt es etwa was zu mäkeln, vielleicht von immer denselben Querulanten und NEIN-Sagern, den Fortschrittsverhinderern?

Foto: Produktion von Maissilage durch Milchsäuregärung unter der Folie und Bioreaktoren

PM: Winterdienst am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg setzt Kläranlage schachmatt

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Gemeinsame Pressemitteilung von BI Waggum und BIBS-Fraktion vom 19. März 2013 Der Neubau eines Pflanzenklärbeckens entpuppt sich als Fehlinvestition Aufmerksamen Spaziergängern aus Hondelage fiel...

Vom Sisyphos-Stein in Gliesmarode

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Dieser sagenumwobene Stein besteht auch heutzutage, so hier z.B. in Form von 1200 Unterschriften für den Erhalt des Gliesmaroder Schwimmbads am Soolanger. Der steile Berg, auf den diese aus der Umgebung gesammelten Unterschriften hinauf sollen, besteht in einem Braunschweiger Ratsbeschluss vom 11.9.2012, der die Erhaltung des Bads wegen seines baulichen Zustands und mit Blick auf das zukünftige Hallenbad an der Hamburger Straße nicht mehr für „sinnvoll“ erachtet. Häuserbebauung soll auf dem Grundstück des Schwimmbads in dieser privilegierten Gegend am Soolanger erfolgen.

Buchbesprechung: Zukunftsfähige Waldpolitik

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Aus dem Dschungel widerstreitender Interessen zu einer zukunftsfähigen Waldpolitik

Von der ökologischen Moderne im 300. Jahr der Nachhaltigkeit

Während so manche zweifelhafte Technik ihre Befürworter gefunden hatte – z.B. das Fracking (B-S berichtete vor kurzem über das Gesetz aus dem Hause von Herrn Altmaier) oder Pyritdroning (Emmerich 1990) – erörtern die Autoren des Buches „Wald“ neue politische Spielräume für „eine continuierliche beständige und nachhaltige Nutzung“ des wertvollen Rohstoffs Holz. Sie erinnern dabei an „das Talent der Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen“, das nach GEORG CHRISTOPH LICHTENBERG (1743 – 1799) noch von dem Talent übertroffen werde, diesen wieder zu zerstören. Dass „die Waldökosysteme nur vorübergehend von der Industrialisierung entlastet“ wurden (IBISCH 2013), zeige sich an den seit 1980 unübersehbaren Schadstoffschäden. Neben dem Verschwinden biologisch bedeutsamer Waldgebiete zählt der Wildverbiss (MEHL 2013) zu den wesentlichen Faktoren, die unsere Waldressourcen negativ prägen.

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