Während an diesem Wochenende die Endlager-Kommission in Berlin tagt und sich u.a. mit der Abfallmengenbilanz beschäftigen soll, wird es in Salzgitter eine erste auch demonstrative Antwort auf die Pläne der Bundesregierung geben, Schacht KONRAD NACH Inbetriebnahme für mehr und anderen Atommüll zu nutzen. Für Freitag, den 05. Dezember, 17.00 Uhr rufen die Arbeitsgemeinschaft, die IG Metall Salzgitter-Peine,
Umweltverbände und Intiativen zu einem Fackelumzug in Salzgitter-Bleckenstedt auf.
Bei der Kundgebung an der neu errichteten Zufahrt zum Einlagerungsschacht KONRAD 2 werden Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel (CDU), Björn Harmening für die IG Metall und Ulrich Löhr vom Landvolk Braunschweiger Land reden. Weitere Grußworte von Maria Dima (Sprecherin des Jugendparlamentes), Ulrike Jacob-Prael (ASSE II) und einem Vertreter der Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig.
[mehr Infos auf www.ag-schacht-konrad.de[1] ]
Rat und Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter hatte am Mittwoch vergangener Woche in einer einstimmig verabschiedeten Resolution gegen
die Pläne der Bundesregierung, die Einlagerungsmengen in Schacht Konrad zu erhöhen, protestiert und einen Stopp der Konradvorbereitungen gefordert. Nach dem heutigen Stand von Wissenschaft und Technik scheide Schacht Konrad von vornherein als Lagerstätte für Atommüll aus, da Konrad (ein ehemaliges Gewinnungsbergwerk) in einer wasserführenden Schicht liege und nicht-rückholbar konzipiert sei.
[weiter auf der Homepage der Stadt Salzgitter[2]]
RüCKFRAGEN:
Peter Dickel | 0531 – 89 56 01
Links:
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[1] http://www.ag-schacht-konrad.de
[2] http://salzgitter.de/rathaus/presse_news/2014/126010100000077494.php