Der wahre und der echte Heino

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Noch erfreulicher als die Tatsache, dass Braunschweig nun auch ein eigenes Monopoly hat, ist, dass das Stadtmarketing, das bisher nicht gerade durch Konzeptstärke (siehe...

Verschiebungen von Wohnungen und Wahrheiten (Teil 35)

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Im Frühjahr 2006 hieß es in der Braunschweiger Zeitung, die NiWoBau habe
- rund 8000 Wohnungen im Bestand, im Frühjahr 2007 war im gleichen Blatt von nur noch
- rund 7000 Wohnungen die Rede und Ralph Herbert Meyer findet jetzt auf wundersame Weise eine wohlgefällige goldene Mitte: es seien
- "nach Angaben der Stadt" 7450 Wohnungen im Bestand der Baugesellschaft - einmal aufgerundet auf 8, einmal abgerundet auf 7, also wird doch wohl alles seine Richtigkeit haben und eigentlich ist doch wohl gar nichts passiert.

 

 

Leserbrief zu „Korvette Braunschweig nach Probefahrt wieder zurück“ (nicht abgedruckt)

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Braunschweiger Zeitung vom 15.06.07, von Ernst Johann Zauner Braunschweig ist Patenstadt für ein Kriegsschiff. Patenschaft meint, es soll „die enge Bindung an die Patenstadt...

Ein Himmelskonzert als Kammerspiel

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- Zur Aufführung von Stockhausens Helikopter Streichquartett in Braunschweig

Die Ankündigung
Ein Konzert der technischen Superlative: "Vier Helikopter plus Piloten und Tontechnikern, vier Kameras mit vier Sendern in den den Helikoptern und Bodenpersonal, ein Streichquartett, ein Auditorium mit vier Fernsehwänden und vier Lautsprechersäulen und ein Klangregisseur mit Mischpult garantieren ein einzigartiges Klangerlebnis." So die reißerische Ankündigung der Veranstalter. Und das alles "vor der imposanten Kulisse des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg." Dazu die Betonung der Schwierigkeiten, die es kostet, die 4 Streicher zu synchronisieren und die Musik aus den Helikoptern hin zum Mischpult zu senden. So eine Ankündigung erinnert fatal an eine Außenwette von "Wetten-Das". Entsprechend groß meine Befürchtungen im Vorfeld, nichts als ein Spektakel geboten zu bekommen, bei dem die Meisterung technischer Probleme im Vordergrund stehen würde, die dann zu allem überfluß auch noch zu avantgardistischer Verknüpfung von Mensch, Maschine und Musik hochstilisiert würde.

Das Konzert

Nach einer Einführung von Musikdirektor Weller zum Verhältnis von Mensch zu Maschine werden die 4 Streicher vorgestellt, die kurz darauf zu den im Vorfeld stehenden Helikoptern gehen. Bald nach dem Start der Hubschrauber wird die Tür des Hangars

Helikopter Streichquartett – einige szenische Eindrücke

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Musikdirektor Weller verschmolz die Sphären von musikalischem Klang und technischem Geräusch vorab in einem einleitenden Vortrag zum Atmosphärischen

und trug vor, was für ihn die Quintessenz des Streichquartettes in der tonalen Auseinandersetzung der Musikinstrumente mit den Hubschrauberrotoren ausmacht. Er griff zu einem szenischen, bildlichen Beispiel. Auf dem Hasenfries des Kaiserdoms von Königslutter fesseln zwei Hasen ihren Jäger: die Technik, mit der wir, die Jäger, die Welt beherrschen wollen, überwältigt uns und macht uns selbst zu Gejagten der Technik.

Termine von Friedenszentrum und BUND

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Bettina Büsing,Ist Erziehung zum Frieden möglich?am Montag, 18. Juni 200719.00 UhrVHS Alte Waage 15, Speicher ------------------------------------------------ Der GeobotanikerDr. W. Rieger und der BUNDladen am...

Zur öffentlichen Anhörung „Klimaschutz“ am 5.6.2007

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Unveröffentlichter Leserbrief an die Braunschweiger Zeitung vom 10.6.2007 Oberbürgermeister Gert Hoffmann sagte, die Stadt stehe beim Klimaschutz am Anfang eines langen Prozesses. Man wolle...
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Neuer Wein in alten Flaschen

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Nachdem schon die alte Abfüllung Braunschweig in einen kollektiven Sinnesrausch versetzt hat, finden wir nun eine Abfüllung, die noch stärkere Wirkkraft verspricht. Abfüller, Abfüllung und Abgefüllte harmonieren so vorzüglich, dass sie den Sinnesrausch leicht in einen Zustand permanenter Besinnungslosigkeit (delirium tremendum) steigern können.

Die neue Abfüllung:

Kannibalismus an der schönen Tochter NiWo?

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- In der Braunschweiger Zeitung nicht abgedruckter Leserbrief vom 26.05. zum Thema NiWo und Sanierungsstau (BZ 23.05. und BZ 25.05.07) -

Vor einem guten Jahr berichtete die BZ, der Oberbürgermeister habe klargestellt, dass die "8000 Wohnungen der NiWo-Bau nicht im Angebot" seien, also nicht zum Verkauf ständen (BZ 16.03.06). Das war ein halbes Jahr vor der Wahl. Nun, acht Monate nach der Wahl, liest der erstaunte Bürger die folgende Aussage des OB: "Unangetastet bleibt auf jeden Fall das Paket mit rund 7000 städtischen Wohnungen der Nibelungen Wohnbau." (BZ 25.05.07)

Friedensstadt Braunschweig?

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- Zur Diskussion über kommunale Friedensarbeit am 7.6.2007 im Georg-Eckert-Institut -

Manchmal könnte einen der blanke Neid packen. Ute Lampe, der Initiatorin dieser Veranstaltung, muss es auch so gegangen sein, als sie auf einer Tagung Frau Margit Poggemeier kennen lernte, die Leiterin des Büros für Friedenskultur in Osnabrück, Sie lud diese ins Georg-Eckert-Institut ein, um dort vor Vertretern des Rats und interessiertem Publikum zu referieren und mit ihnen zu diskutieren.

Da erfuhr man, dass in der Stadt des Westfälischen Friedens die Friedensarbeit eine der Säulen der Kommunalpolitik ist. Dass es neben dem erwähnten Büro noch ein Friedenszentrum (kommunal) sowie den Erich-Maria-Remarque-Preis und das Nussbaum-Museum gibt. Regelmäßig finden Vorträge und Konferenzen statt, selbst die UNESCO ist zu Gast, und die Friedensarbeit stellt einen kulturellen und wirtschaftlichen Standortfaktor dar, wie Frau Poggemeier nicht ohne Stolz berichtete.

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