Bragida 26.01.: ver.di erwartet besseren Schutz vor Neonazis

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Pressemitteilung

Mit Blick auf die erfolgreiche Großdemonstration gegen Rassismus und Flüchtlingshetze am vergangenen Montag, erwartet ver.di für den nächsten Aktionstag am 26.01. deutlich härtere Auflagen und eine klare Ansage der Polizei an den Veranstalter von „Bragida“.

Ver.di-Geschäftsführer Sebastian Wertmüller, der für die Versammlung am 26.01. als Versammlungsleiter verantwortlich zeichnet: „Wir mussten letzten Montag erleben, dass Neonazis unter den Bragida-Demonstranten versuchten, Teilnehmer unserer Versammlung zu attackieren und Absperrungen zu unserer Versammlung hin zu durchbrechen.“

Als Leiter der Großkundgebung um 18:00 Uhr am 26.01. auf dem Schlossplatz sei er für die Sicherheit der vom Bündnis aufgerufenen friedlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Verantwortung.

Die inzwischen verfügbaren Informationen über den Bragida-Aufmarsch und seine Teilnehmer am 19.01. sowie die Vorkommnisse während und direkt nach dem Bragida-Aufmarsch bestätigen den Verdacht, dass es sich dabei zum guten Teil um militante Neonazis und gewaltbereite Hooligans handelt.

Vor diesen Menschen müssten die Menschen am nächsten Montag zuverlässig geschützt werden. Das gelte auch für die Zeit nach der Bragida-Demonstration, wenn Neonazis zum Bahnhof geleitet werden bzw. in kleinen Gruppen durch die Innenstadt ziehen. Der ver.di-Geschäftsführer: „Wir erwarten, dass Polizei und Versammlungsbehörde die Nazis und die Hooligans mit deutlichen Auflagen und einer konsequenten Begleitung von Übergriffen abhalten.

An Bragida hat Wertmüller ein klare Ansage: „Wer sich als ,das Volk‘ ausgibt und meint Volkes Stimme wiederzugeben, von dem sollte man zumindest erwarten können, dass er Neonazis kein Dach gibt.“ Wer sich wie – „Bragida“ – aber mit mehrfach vorbestraften Nazis wie Dieter Riefling einlässt, positioniert sich eindeutig im rechtsextremen Spektrum

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