Fridays for Future in Düsseldorf hatte für den 22. März 2019 den Verkehrsexperten und Buchautor Winfried Wolf eingeladen. Wolf, der vor einigen Monaten auch hier in der Brunsviga zum Thema Elektromobilität referierte, begründete in seinem Redebeitrag dort vor den Schülerinnen und Schülern, warum wir eigentlich eine „ALL days for future“-Bewegung brauchen. Er führte dort unter anderem aus:
„Im Übrigen stehen wir hier für ALL days for future – für ein gesamtgesellschaftliches Projekt und damit auch für gesamtgesellschaftlich sinnvolle Arbeitsplätze. […]
Nehmen wir doch mal die Situation in den Schulen, bei Euch. Wir haben derzeit in Deutschland rund 1,2 Millionen Arbeitsplätze im Bereich Erziehung, Schulen und Hochschulen. Das sind bereits viel mehr als im Bereich der Autoindustrie. Sind das zu viele? Nein, es sind zu wenige. Siehe den permanenten Ausfall von Unterrichtsstunden. Siehe die viel zu großen Klassengrößen.[…]
Nochmals zum Aspekt ALL days for future: Der Gründer des Potsdam Institut für Klimaforschung, Hans Joachim Schellnhuber, sagte jüngst: „Wir steuern in einem Irrsinnstempo auf eine unbeherrschbare globale Situation zu. Aber viele Medien berichten nur noch mit gequälter Beiläufigkeit darüber.“ Schellnhuber sagte weiter: Nur eine „Weltbürgerbewegung“ könne die sich abzeichnende Klimakatastrophe – gewissermaßen zwei vor zwölf – noch stoppen.
Wir sagen: Das hier – die Bewegung Fridays for Future – ist ein Ansatz für eine solche Weltbürgerbewegung.“
Der vollständige Redebeitrag ist auf den Nachdenkseiten dokumentiert.