Vom Harz nach Celle – wie kommen die Schwermetalle in die Aller

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Der Vortrag von Dr. Knolle bezieht sich ausdrücklich nicht auf das Thema „Börßumer Grundwasser“, wie er mitteilt. Die Veranstaltung findet am Freitag in Celle statt. (a.m.)

Vortrag in Celle zu den Folgen des Hochwassers 

Immer wieder machen die bergbaulichen Altlasten aus dem Harz auch überregional Schlagzeilen. Über die hoch mit Schwermetallen belastete Oker gelangt eine giftige Fracht bis in die Aller. Wie hat sich in dieser Hinsicht das letzte Hochwasser ausgewirkt? Nach über 3000 Jahren Metallgewinnung gibt es zwar keinen Bergbau im Harz mehr, aber zahlreiche Hüttenbetriebe zeugen bis heute von dieser Zeit.

Für die Umwelt haben Bergbau und Hüttenwesen gravierende Folgen: Die Altlasten sind noch da, und die Flusslandschaften sind vom Harzvorland bis in die Nordsee mit Schwermetallen belastet. Denn bei der Gewinnung und Verarbeitung der Metalle wurden die Böden über Jahrhunderte mit Arsen und Schwermetallen wie Blei, Cadmium, Kupfer und Zink angereichert. Das Niederschlagswasser, das durch die Halden strömt, in denen die Abfallprodukte der Hütten lagern, nimmt die Metalle auf und transportiert sie bis heute über Innerste und Oker ab. Und ständig kommen neue Belastungen durch die Emissionen der heutigen Industriebetriebe hinzu.

Wie hat sich diese Belastung historisch entwickelt? Wo genau findet sie sich? Wer ist betroffen und was wird dagegen gemacht? Was kann man zu den Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung sagen? Auf diese Fragen geht der Harzer Geologe und BUND-Referent Dr. Friedhart Knolle auf Einladung der BUND-Kreisgruppe Celle ein.

Termin: 16.02.24, 19:00

Ort: Haus der Vereine, Hafenstraße 21.

Eintritt frei, Spenden erwünscht, um formlose Anmeldung auf mitglieder@bund-kreis-celle.de wird gebeten. 

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