Wolfsburg: Unterschriftenpetition übergeben

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Von Miriam Seedorf, ver.di SüdOstNiedersachsen

Klare Worte bei der gestrigen Übergabe der Unterschriftenpetition in der Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes an den Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Dezernentin Monika Müller in Wolfsburg.

So hieß es in jedem Redebeitrag der Beschäftigten: „Wir stehen hinter unserer Forderung nach 10,5%, aber mindestens 500 Euro und 200 Euro mehr für unsere Azubis!“

120 Personen hatten sich an der Kundgebung zur Übergabe von 2500 Unterschriften vor dem Rathaus versammelt. Alle Unterschriften stammen von Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes, in der Stadtverwaltung, dem Klinikum, der Berufsfeuerwehr, den Verkehrsbetrieben und den Sparkassen.

Es wurde mehrfach betont, dass die Forderung ernst gemeint ist. Einig waren sich der Oberbürgermeister, die Dezernentin und die Kundgebungsteilnehmenden in dem Punkt, dass der Öffentliche Dienst ein attraktiver Arbeitgeber bleiben soll und dass sich das in deutlichen Tariferhöhungen widerspiegelt. Der Oberbürgermeister sagte den Beschäftigten zu, ihre Unterschriften an die Verhandlungskommission des Verbunds Kommunaler Arbeitgeber weiterzugeben.

„Das wird nicht die letzte Kundgebung im Rahmen dieser Tarifrunde gewesen sein. Aufgrund eines fehlenden Angebots seitens der Arbeitgeberverbände bereiten wir uns auch in Wolfsburg auf Warnstreiks vor. Die Beschäftigten sind bereit für ihre Forderung einzustehen“, schließt Miriam Seedorf, Gewerkschaftssekretärin ver.di Süd-Ost-Niedersachsen die heutige Kundgebung.

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