Starkes Zeichen gegen A39-Weiterbau

0
Teilnehmer_innen der Aktion am Risenbanner. Fotos(2): Malte Hueber.

Von Klimakollektiv Lüneburg

Am vergangenen Sonntag (1.10.23) wurde auf einem Acker östlich von Hagen bei Lüneburg ein starkes Zeichen gegen den Bau der A39 gesetzt. Mit einem Banner in der Breite einer Autobahn demonstrierte das Lüneburger KlimaKollektiv gemeinsam mit vielen weiteren Personen gegen den Aus- und Neubau von Autobahnen, insbesondere der A39.

Anlass für die besondere Aktion sind die bundesweiten Aktionstage des Bündnisses „Wald statt Asphalt“, welches sich 2020 während des Konflikts um den Dannenröder Wald und gegen die A49 gegründet hat. Im Mittelpunkt steht das Beenden der Zerstörung unserer Natur für wirtschaftliche Interessen und die Ablösung des autozentrierten Mobilitätskonzepts aus dem letzten Jahrhundert.

„Mit dem Banner wurde überaus deutlich, was für ein starker Eingriff in die Landschaft der Autobahnneubau darstellen würde – das müssen und werden wir unbedingt verhindern!“ sagt Theresa Berghof vom KlimaKollektiv Lüneburg.

Das 150*30 Meter große Banner lag in unmittelbarer Nähe des geplanten Trassenverlaufs der A39. Dort, wo heute eine gesunde Natur- und Kulturlandschaft, sprich: Äcker, Wäldchen, Alleen sind, soll künftig ein riesiges Gebiet versiegelt und ökologisch vernichtet werden.

Es gab mehrere spannende Redebeiträge: gesprochen haben das Lüneburger KlimaKollektiv, der BUND Gifhorn, die Aktivistin Cécile Lecomte, die Letzte Generation und die Bürgerinitiative Keine A39.
Die Aktion richtete sich nicht nur gegen die A39, sondern auch insgesamt gegen den Autobahnneu- und -ausbau – gerade auch in Zeiten der Klimakatastrophe. Deutschlandweit ist der Neubau von 850 Autobahnkilometern bis 2030 geplant. Verkehrsminister Wissing lässt grüßen.

„Die autozentrierte Verkehrspolitik ist weder ökologisch noch sozial tragfähig. Sie schadet uns allen und ist im Interesse einiger weniger“ sagt Catherine Koch vom KlimaKollektiv Lüneburg.

Möchten Sie den Artikel kommentieren

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.