Prüsse-Stiftung: Die Malerin Käthe Loewenthal und ihre Schwestern

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Frühling im Gebirge, Gedanken zu einem Pastellbild von Käthe Löwenthal

Die Austellung in Braunschweig zeigt nicht nur das Leben einer großartigen Künstlerin, sondern auch die deutsch-jüdischen Frauenschicksale dreier Schwestern am Anfang des 20. Jahrhunderts: die Malerinnen Käthe Loewenthal und Susanne Ritscher und die Fotografin Agnes Schaefer.

Käthe Loewenthal wurde 1878 in Berlin geboren und zählte zu den fähigsten Landschaftsmalerinnen ihrer Zeit. Jedoch erhielt sie schon 1934 Malverbot, weil ihre Kunst als abartig galt. 1944 wurde sie ein Opfer des Holocaust.

Erstmals wird auch eine größere Anzahl von Fotografien der Agnes Schaefer zu sehen sein. Sie nahm sich 1933 in Griechenland das Leben.

Eine kleine Auswahl von Susanne Ritschers Arbeiten ist ebenfalls zu sehen. Sie überlebte als einzige den Holucaust.

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Wer sich dem Menschen Käthe Loewenthal nähern möchte und wenigstens 30 Minuten Zeit dafür hat, was dringend zu empfehlen ist, sollte sich den Film von Christiane Hein „Verwehte Spuren – Schicksal der Malerin Käthe Loewenthal“ ansehen. Ihre Nichte Ingeborg Leux führt durch diesen Film.

Zum Stolperstein für Käthe Loewenthal in Stuttgart.

Biographie

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