„Gesetze sind nicht auf Pergament, sondern auf empfindliche Menschenhaut geschrieben.“

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Dieser Satz stammt von Fritz Bauer, einem großen Staatsanwalt, der in Braunschweig wirkte und dem Deutschland viel zu verdanken hat. Henning Noske schreibt in seinem Blog über Fritz Bauer und fragt, warum dieser Mann noch immer keinen Platz in unserer Stadt gefunden hat. Diese Frage ist nur allzu berechtigt und wartet daher auf eine Antwort. Keine Straße, kein Platz, keine Schule sind nach ihm benannt. Es wird Zeit, dass sich unsere Stadt öffentlich zu ihm bekennt.

Wenn wir uns in diesen Tagen des 50. Jahrestags des Eichmann-Prozesses erinnern, so ist der Name des Braunschweiger Generalstaatsanwalts Fritz Bauer ebenso eng damit verbunden wie mit den Vorbereitungen zum Auschwitz-Prozess.

Henning Noske war es, der durch seinen Beitrag in der Braunschweiger Zeitung Udo Dittmann anregte, sich intensiver mit Fritz Bauer zu befassen:

Vortrag von Dr. Irmtrud Wojak über ihre Fritz-Bauer-Biographie

Auf der Suche nach dem Recht – Der Impuls des Fritz Bauer in Braunschweig

Fritz Bauer – Biografie eines großen Braunschweiger Juristen

Auch die Umweltzeitung berichtet in ihrer aktuellen Ausgabe über Fritz Bauer und den Fritz Bauer-Preis der Humanistischen Union, den 2010 der kritische Wolfenbütteler Richter Dr. Helmut Kramer erhalten hat.

 

 


Kommentare   
 
0 #1 Henning Noske 2011-04-14 20:28
Schön, dass Sie das aufgespießt haben. Ich denke, die Fritz-Bauer-Sac he ist es wert. Udo Dittmans Artikel zu dem Thema sind ein großer Gewinn. Das Bauer-Zitat „Gesetze sind nicht auf Pergament, sondern auf empfindliche Menschenhaut geschrieben“, passt ja auch hervorragend zur Justitia, die tatsächlich Menschen aus Fleisch und Blut auf den Händen balanciert.
 
 

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