Frühjahrsbelebung lässt den regionalen Arbeitsmarkt weiter aufatmen.

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Pressemitteilung

• Bestand der gemeldeten Stellen weiter auf hohem Niveau
• Rückgang der Arbeitslosigkeit gegenüber Vormonat und Vorjahresmonat
 Arbeitslose Ausländer gegenüber dem Vorjahresmonat um 445 gestiegen

Die Arbeitslosenzahl ist im Bezirk der Agentur für Arbeit Braunschweig – Goslar im
März leicht gesunken. Gegenüber dem Februar waren 151 bzw. 0,4 Prozent weniger
Menschen arbeitslos und somit insgesamt 22.982.
Das sind 428 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 7,2 Prozent.

 „Der Arbeitsmarkt ist bereits in der sogenannten Frühjahrsbelebung, auch wenn der
Rückgang der Arbeitslosigkeit nicht in der Höhe wie in den Vorjahren ausfällt“,
kommentiert Harald Eitge, Leiter der Agentur für Arbeit Braunschweig – Goslar, die
aktuellen Arbeitsmarktzahlen.

„Hintergrund ist die geringer ausgeprägte Saisonarbeitslosigkeit im zu Ende gehenden
Winter und die Rückgänge der Arbeitslosigkeit seit Januar einerseits. Andererseits
macht sich erstmals auch der Anstieg bei den Ausländern gegenüber dem
Vorjahr bemerkbar. Durch die hohe Zahl von Zuzügen, insbesondere von Syrern in
Salzgitter, ist die Arbeitslosenzahl der Ausländer in Salzgitter stark gestiegen, in
den anderen Gebietskörperschaften zeigt sich diese Entwicklung noch nicht.“
Eitge rechnet in den kommenden Monaten mit einem weiteren Rückgang der Arbeitslosigkeit.
Allerdings wird dieser in der zweiten Jahreshälfte durch den Effekt
der Flüchtlingszuwanderung abgeschwächt.

Ergänzend zur gesetzlich definierten Arbeitslosenzahl veröffentlicht die Agentur für
Arbeit Angaben zur Unterbeschäftigung. Dazu zählen zusätzlich zu den Arbeitslosen
solche Personen, die nicht als arbeitslos gelten, die aber z.B. im Rahmen von
arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen gefördert werden. Die Unterbeschäftigung
betrug nach vorläufigen Angaben im März 28.857. Das sind -842 oder 2,8 % weniger
als im Vorjahresmonat.

„Der Ausbildungsmarkt ist noch stark in Bewegung“, weiß Harald Eitge. Aktuell
würden 1.700 Ausbildungsstellen auf den potentiellen Auszubildenden ab Sommer
warten. „Es ist zwar noch nicht zu spät, allerdings sollten die jungen Berufsstarter
auch nicht mehr allzu lange warten. Jetzt wird es Zeit, einen Termin bei der Berufsberatung
zu vereinbaren und seine Chancen auf eine Berufsausbildung zu sichern.“
Es würden noch freie Stellen in fast allen Branchen zur Verfügung stehen.
Termine zur Berufsberatung können von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 Uhr
bis 18 Uhr unter der kostenlosen Servicenummer 0800 4 5555 00 vereinbart werden.

Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen ist weiterhin auf hohem Niveau. Mit insgesamt
4.313 ist dies eine Steigerung gegenüber dem Vormonat um 167 oder 4,0
Prozent. Die größte Nachfrage ist aktuell in der Kraftfahrzeugtechnik, bei den Büro und
Sekretariatskräften und in der Gastronomie.

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