„Friedensfähig statt kriegstüchtig“ – Käßmann widerspricht dem offiziellen Kirchentag (Programm)

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Margot Käßmann Foto: HP von Käßmann

Mitten in der Innenstadt von Hannover plant die Friedensbewegung eine dreitägige Veranstaltung, parallel zum Kirchentag: „Friedensfähig statt kriegstüchtig“. Das Friedenszentrum ist kein offizieller Programmpunkt des Kirchentages.

Margot Käßmann, hat angekündigt, dass sie die christliche Friedensbewegung zeitgleich zum Kirchentag in Hannover „lebendig, kompetent und kreativ zu Wort melden“ wird. „In vielen Gemeinden gibt es Menschen, die sich für den Frieden engagieren, aber den Eindruck haben, sehr vereinzelt zu sein in Zeiten, in denen das Plädoyer für Aufrüstung nahezu übermächtig erscheint,“ so Frau Käßmann in einer Erklärung der Evangelischen Friedensarbeit am Freitag letzter Woche.

Käßmann ist Schirmherrin eines ökumenischen Friedenszentrums, das in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Kirchentags-Angeboten in der Innenstadt tagt. Die Aktion unter dem Titel „Friedensfähig statt kriegstüchtig“ solle zeigen, dass sich die christliche Friedensbewegung auch weiterhin „mutig, stark und beherzt auf der Grundlage unseres Glaubens und Grundüberzeugungen für gewaltfreie Konfliktlösungen“ einsetze, so Käßmann.

Als Hauptprogrammpunkt der Friedenssynode am 1. Mai soll ein christlicher Friedensaufruf verabschiedet werden. „Ich bin mir sicher, dass dieser Ruf und dieses Wort aus Hannover vielerorts eine anregende Diskussionsgrundlage sein kann“, betonte die ehemalige Ratvorsitzende Frau Käßmann. Sie selbst werde am 1. Mai die Friedenssynode eröffnen.

Wie wichtig diese Friedenssynode ist, zeigen nicht zuletzt Aktivitäten im Sinne der „militärischen Zeitenwende“ innerhalb der evangelischen Kirche.

Programm

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