Ev. Akademie Abt Jerusalem findet bundesweite Anerkennung

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Braunschweig/Landau
. Die Braunschweiger Abt Jerusalem-Akademie ist am Montag, 28. November, in Landau (Pfalz) von der Mitgliederversammlung der Evangelischen Akademien in Deutschland als 16. Mitglied aufgenommen worden. Landesbischof Weber zeigte sich hocherfreut und bezeichnete die Aufnahme als „großen Erfolg“ und „bundesweite Anerkennung für die langjährige und engagierte Akademiearbeit“ in Braunschweig. Er sprach von einem besonderen „Braunschweiger Modell“, das sich vor allem durch eine breite Beteiligung Ehrenamtlicher auszeichne. Darunter seien Wissenschaftler von hohem Rang sowie Meinungsführer aus Kultur und Gesellschaft. Durch ihren Einsatz für die kirchliche Akademiearbeit sei ein regelmäßiger Diskurs über Zeitfragen aus christlicher Perspektive möglich.

Gleichzeitig nahm die Konferenz der Akademiedirektoren den Leiter des Theologischen Zentrums Braunschweig, Pfarrer Dieter Rammler, als neuen Akademiedirektor in ihren Kreis auf. Ihm obliegt die operative Verantwortung für die Abt Jerusalem-Akademie. Auch Rammler betonte die besondere ehrenamtliche Verankerung der Braunschweiger Akademie. Damit folge sie dem Kirchentagsprinzip, „Laien“ in die Verantwortung für das Leben der Kirche einzubinden. Das gelinge nicht zuletzt durch Kooperationen mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteuren und öffentlichen Einrichtungen, wie Universitäten oder Krankenhäusern. Mit ihrer Unterstützung könne die Akademie ein „Ort der Gewissensbildung“ sein.

Die Evangelische Akademie Abt Jerusalem wurde am 1. November 2010 gebildet. Sie ist aus dem Zusammenschluss der ehemaligen, nach dem Zweiten Weltkrieg gegründeten Akademie auf dem Hessenkopf bei Goslar und dem 2004 als Stadtakademie errichteten Evangelischen Klosterforum in Braunschweig hervorgegangen. Ein zwölfköpfiger Konvent trägt die Gesamtverantwortung für die inhaltliche und organisatorische Gestalt der Abt Jerusalem-Akademie. Er wird durch weitere Personen ergänzt, die als Vorsitzende von Arbeitskreisen mit beratender Stimme teilnehmen. Vorsitzender ist Landesbischof Prof. Dr. Friedrich Weber.

Zu den weiteren Verantwortlichen gehören Oberlandeskirchenrat Thomas Hofer, Axel Richter, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Nord LB/Öffentliche, Studiendirektor Uwe Schmidt-Klie, Prof. Dr. Klaus Gahl, Prof. Dr. Dieter Kind, Museumsdirektorin Dr. Heike Pöppelmann, Philosophieprofessorin Dr. Nicole C. Karafyllis, Dr. Karl Ermert, Theologieprofessor Dr. Manfred Kwiran, Prof. Dr. Folkhard Isermeyer, Dr. Uwe Meier, Prof. Dr. Joachim Klein, Dr. Werner Lindenmaier, Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse, Tobias Henkel, Direktor der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, und Armin Maus, Chefredakteur der Braunschweiger Zeitung (siehe beigefügtes Pressefoto, namentliche Erwähnung von links nach rechts) die letzten drei Personen sind nicht abgebildet). (Quelle: LK BS/Agentur Hübner,)

Bild: LK BS/Agentur Hübner

 

 


Kommentare   
 
0 #1 Joachim Casper 2011-12-05 18:57
herzlichen glückwunsch dazu – das ist echt verdient !
 
 
 

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