Die Lokalredaktion der BZ greift gern in die Kommunalpolitik ein

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Ralph-Herbert Meyer macht wieder Stimmung
In der BZ vom 2.11.07 konnten die Leser/innen der BZ einen halbseitigen Artikel des Leiters der Lokalredaktion lesen mit dem reißerischen Titel „Für Führungsposition mehr und mehr ungeeignet“ DGB-Funktionär Algermissen kritisiert SPD-Unterbezirksvorsitzende Carola Reimann.

Auf einer halben Seite verbreitet Ralph-Herbert Meyer, dass G. Algermissen („Betreuer des Netzwerks für Behinderte“)beleidigt war, weil C. Reimann auf dem SPD Bundesparteitag nicht den Stand „des Netzwerks für Behinderte in der SPD“ besucht habe. Der Funktionär Algermissen ist also beleidigt und spricht seiner Parteigenossin Reimann Qualifikation für Führungspositionen ab. Warum dafür eine halbe Seite, wenn zahlreiche wichtigere kommunalpolitische Themen nicht eine Zeile Raum in der BZ bekommen?

Aufmerksame BZ-Leser/innen werden sich erinnern, dass Algermissen im Kommunalwahlkampf schon einmal mit Hilfe der BZ groß raus herausgestellt wurde, als er nämlich Carola Reimann vorwarf, den CDU Kandidaten Hoffmann polemisch zu kritisieren.

Was für ein journalistisches Selbstverständnis hat Ralph-Herbert Meyer wohl dazu veranlasst, eine Politikerin wegen eines angeblich unterlassenen Besuches eines parteiinternen Infostandes öffentlich mit einer Schlagzeile „für Führungspositionen mehr und mehr ungeeignet“ an den Pranger zu stellen? Gibt es irgendwo eine Definition über den Zusammenhang von Führungsposition und Besuch von Infoständen? Oder ist eher zu vermuten, dass hier ein eingebildeter „Redaktionsleiter“ seine „Führungsposition“ missbraucht, um durch Stimmungsmache Einfluss auf eine Kandidatenaufstellung örtlicher Parteien zu nehmen? Das Niveau einer anderen großen überregionalen Tageszeitung, die auch mit „B“ im Namen anfängt, scheint für den Chef der BZ-Lokalredaktion immer öfter Maßstab seiner journalistischen Arbeit zu werden.

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