Diese, von vielen BürgerInnen unbeliebte Begrifflichkeit wurde zum Wochenende von der BZ sowie von der NB wieder benutzt. Was hat das für die steuerzahlenden Einwohner und Firmen unserer Stadt zu bedeuten? – In den Artikeln geht um eine Zusatzaufgabe für den Wirtschaftsdezernenten Joachim Roth. Als neuer Geschäftsführer der Stadt Braunschweig Beteiligungs-Gesellschaft (SBBG) arbeitet er nun ab September 30% zusätzlich, zu seiner Funktion als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Braunschweig Zukunft GmbH.
Bezahlt wird doch wohl immer von unser aller Geld, egal wie ein neues Konstrukt heißt. Der Oberbürgermeister sieht darin den Konzern Stadt Braunschweig gestärkt. Herr Hinckeldeyn, er leitete die Verkehrsbetriebe und saß vorher in der Beteiligungsgesellschaft, hat die Stadt verlassen, wir werden nie erfahren weswegen. Eine Stadt ist kein Konzern, sagen viele Menschen in unserer Stadt, wenn sie befragt werden. Wir fühlen uns als Bürger dieser Stadt, zahlen unsere Steuern und sehen uns nicht konzernverwaltet. Hat das alles mit den vielen Privatisierungen zu tun? Solange es noch einen Rat und gewählte Ratsleute gibt, möchten viele nicht von einem Konzern sprechen. Oder sind sie schon langsam entmachtet? Möchte man gern Konzernchef genannt werden oder vielleicht doch lieber Ratsfrau, Ratsherr, Bürgermeisterin oder Oberbürgermeister?