Billigstklamotten im City Point – Primark kommt

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In einer dreiteiligen Serie schrieb der B-S im August 2011 über die problematische Immobilienentwicklung in der östlichen Innenstadt. Viele Leerstände; vor allem im City Point sind zu sie festzustellen. Eine Abwärtsentwicklung zeichnete sich ab. Wird die nun aufgehalten durch Primark? Oder stellt Primark einen Tiefpunkt dar? Ein Ein-Euro-Laden auf vielen Quadratmetern, nur mit Klamotten. Von „Shopping in Eleganz“ kann in Braunschweig jedenfalls keine Rede sein. Weder bei den Ketten in den Schloss-Arkaden, wie versprochen, noch mit Primark. Aber der Diskounter hat wenigstens nicht diesen Anspruch.

OB Hoffmann muss nun nicht das Licht ausmachen.  Ein neuer Mieter ist nun gefunden. Der Billigst-Discount-Textilhändler Primark aus Irland, der 6000 qm belegen wird. Die Braunschweiger Zeitung titelt heute auf der Lokalseite: Primark kommt – City-Point zwischen Jubel und Kritik. Die Immobilienzeitung schreibt: „Primark revitalisiert den City-Point in Braunschweig„. Und auch das Kinder- und Jugendnetzwerk Braunschweig nimmt zu Primak Stellung: „Soziale Standards wie uncool ist denn das?“

Besonders heftig sind oft die Angriffe auf die Billig-Textilhändler, weil ihnen Ausbeutung der Näherinnen insbesondere in Bangladesch vorgeworfen wird. Trauriger Höhepunkt war vor einigen Wochen der Brand in einer Textilfabrik, bei dem viele Näherinnen umkamen, die auch für Markenhersteller die Teile zusammennähen. Dazu ein Artikel aus e+z – entwicklung und zusammenarbeit von Marianne Scholte, die das Thema differenziert betrachtet.

 

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