IZ Shoppingcenter-Studie: Der City Point gehört zu den schlechtesten

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Die Immobilien Zeitung (IZ) widmet sich einer "Shoppingcenter-Studie". Sie befasst sich mit den am 20 besten und den 20 am schlechtesten bewerteten Einkaufszentren in...

Masthähnchen im Haus der Wissenschaft

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So sieht ein gesundes Huhn aus!



Die Veranstaltung der Braunschweiger Zeitung im "Haus der Wissenschaft" war sehr gut vorbereitet. Zahlreiche Beiträge zur Problematik der Hähnchenmast veröffentlichte die Braunschweiger Zeitung in der Woche zuvor aus unterschiedlichen Perspektiven (siehe Bericht der BZ: Über Hühnerqualen und Verbrauchermacht).

 

Im Grunde gehörte zur Vorbereitung auch die Veranstaltung der Abt Jerusalem Akademie zur Tierethik zehn Tage zuvor mit dem Schwerpunkt Ethik in der Tierhaltung und die Würde des Tieres. Vorbereitend war auch die vierteilige Serie  im Braunschweig-Spiegel gedacht. Sie ging auch auf die Hähnchenmast-Problematik aus den unterschiedlichen Perspektiven, insbeondere jedoch auf die Verantwortung ein (siehe Teil 1, 2, 3 und 4).

Braunschweiger Zeitung Uwe Hildebrandt hatte im Vorfeld gut recherchiert und moderierte die Veranstaltung kenntnisreich, charmant, souverain und fair. Die eingeladenen Experten und Expertinnen kamen aus dem Umwelt- und Tierschutz, dem Ministerium für Landwirtschaft in Hannover, von der TU Braunschweig und aus der Praxis der Hähnchenmast.

Über die Kürze einer langen Nacht der Demokratie

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Die Lange Nacht der Demokratie von Occupy Braunschweig ­ Echte Demokratie ist vorbei. Um von einem Erfolg zu reden müsste man schon eingefleischter Politiker...

Von der Faszination einer Bodenzeitung

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Eigentlich hätte die heutige Aktion von Occupy Braunschweig ­ Echte Demokratie Jetzt! die Fortsetzung der Nacht im Camp auf dem Bankplatz werden sollen, das allerdings letztlich der Kälte zum Opfer gefallen war.

Vielleicht um so ausgeschlafener fanden die Aktiven heute um 10 Uhr dann aber wieder zusammen. Diesmal auf dem Kohlmarkt. Bei besten Herbstwetter mit trahlendem Sonnenschein hieß es nun nicht, sich in lautstarkem Protest mit Kundgebung und Marsch zu üben, sondern einen Schritt näher auf diejenigen Menschen zuzugehen, die kein Interesse an einer Demonstration haben. Sie abzuholen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, darüber, was ihnen an der derzeitigen nationalen, europäischen und internationen Entwicklung nicht passt, war das Ziel an dem heutigen Samstag.


Wann macht sich Braunschweig auf den Weg, um Fairtrade-Town zu werden?

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Wolfsburg ist fairtrade Stadt, Hannover ist auf dem Weg dahin - wann macht sich Braunschweig auf den Weg? Braunschweig müsste dafür folgende Bedingungen...

Masthühner mit Antibiotikazusatz in Niedersachsen

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"In 85 Prozent überprüfter niedersächsischer Masthühnerbetriebe werden nach einer Studie des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums Antibiotika eingesetzt. "Ich will Missbrauch im Einzelfall nicht ausschließen", sagte Agrarminister Gert Lindemann (CDU) am Donnerstagmorgen im Landtag." (Siehe Braunschweiger Zeitung von heute).

Wen überrascht diese Aussage des Ministers? Niemanden! Denn es gibt keinen Grund anzunehmen, dass in den anderen Bundesländern, zumal in Niedersachsen, unterschiedlich gehandelt wird. In Nordrhein-Westfalen war dieses Verhalten der Mäster vor wenigen Wochen zuerst aufgefallen. Sie alle stehen unter demselben selbsterzeugten Konkurrenzdruck. Auch der immer wieder gern genutzte Hinweis von Minister Lindemann auf die Einzelfälle überrascht nicht. Damit werden die Hühnermäster als wichtiger Wirtschaftszweig in Niedersachsen schon mal vorbeugend unter ministeriellen Schutz genommen, womit das seit Jahren einstudierte und bewährte "Krisen-Reaktions-Management" (KRM) beginnt.

Doch der sog. Einzelfall ist der Regelfall, denn kranke Hühner gibt es in den Massentierställen immer, schon wegen der Haltungsbedingungen. Aber lassen wir uns doch mal auf die Einzelfallbetrachtung ein:

Tierhaltung in Massen – Wer trägt die Verantwortung? Teil 3

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Der Verbraucher - das zahnlose Wesen

Die Skandale der Lebensmittelindustrie, die der Fleischindustrie und die der Massentierhaltung und die Konsequenzen daraus zeigen es deutlich: Im Grunde ändert sich auf der Verbraucherseite nichts, obwohl er informiert ist oder zumindest sein könnte, so er denn wollte. Im Gegenteil, die Ställe und Schlachthöfe werden größer, es wird weiter illegal gehandelt (z. b. Antibiotikaanwendung als Standardmaßnahme, Schnäbel- und Krallenkürzungen usw.).  Für Justiz und Politik sind das eher bußgeldbewehrte Kollateralschäden.  Agrarlobbyisten werden Minister oder sitzen als Beamte in den Ministerien und der Verbraucher freut sich über das wöchentlich in den Zeitungsbeilagen angebotene Billigfleisch. Das kann natürlich nur in den Massenanlagen produziert werden. Die in den Medien gelegentlich verbreiteten Umwelt- und Menschenrechtsprobleme beim Anbau von gentechnisch verändertem Futtersoja in Südamerika für unsere Nutztiere interessieren schon gar nicht, denn diese Probleme sind weit weg.

Tierhaltung in Massen – Wer trägt die Verantwortung? Teil 2

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Der Produzent steht in Verantwortung

Produzent ist der Geflügelkonzern (z. B. der Größte Wesjohann Marke Wiesenhof). Die deutschen Geflügelhalter sehen sich in der Öffentlichkeit immer mehr Anfeindungen ausgesetzt. Nach kritischen TV-Berichten über die Haltung, nach Protesten zum Schlachthof Wietze und Blockaden neuer, genehmigter Mastställe sind zuletzt zwei Anlagen innerhalb der letzten Monate in Brand geraten. Peter Wesjohann meint: "Das ist moderne Hexenverbrennung".

Tierhaltung in Massen – Wer trägt die Verantwortung? Teil 1

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„Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie Tiere behandelt“ (Mahatma Ghandi).

Aber es geht nicht um Moral, Respekt und Würde der Kreatur - es geht um das Geschäft.

Teil 1

Vor knapp einem Jahr berichtete der Braunschweig-Spiegel  über eine umfassende Studie von Professor Dr. Jörg Hartung, Leiter des Instituts für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie der "Tierärztliche Hochschule Hannover", dass die praxisübliche Haltung mit bis zu 25 Tieren pro Quadratmeter für die Masthühner eine große Qual bedeutet.

Im Grunde ist alles bekannt und alles gesagt. Alle können es wissen, so man es denn wissen will. Nutztiere – hier Hähnchen, werden in Deutschland, insbesondere in Niedersachsen, in größter Enge gehalten. Oder anders ausgedrückt, etwa  40 Kilo/qm Fleisch werden industriell produziert. Der Markt fordert das und der Preis muss stimmen. Der Preis für das kg/qm lebende Fleisch, denn es geht nicht um das Tier, es geht um Fleisch je Quadratmeter. Diese Respektlosigkeit im Ausdruck einer Kreatur gegenüber, ist für unsere Gesellschaft vielsagend.

Der Beginn nachdemokratischer Zeiten

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Wolfgang Michal:

Postdemokratie oder: Die überforderten Volksvertreter

"Europa entmachtet – ohne nennenswerten Widerstand – die nationalen Parlamente seiner Provinzen. Und die Parlamente dulden diese Entmachtung nicht nur, sie entleiben sich auch noch selbst. Sie geben mit ihrer Selbstentmachtung zu verstehen, dass sie die Verantwortung, die mit ihrer Tätigkeit verbunden ist, nicht mehr tragen können. Sie bedeuten der Exekutive: Macht ihr das mal, wir blicken nicht mehr durch! Die Dinge sind so kompliziert und riskant geworden, dass wir uns eigene Entscheidungen nicht mehr zutrauen. Logisch, dass viele Wähler darauf mit Verachtung und Wahlverweigerung reagieren."  zum ganzen Artikel


"Der Göttinger Politikwissenschaftler Franz Walter diagnostiziert eine Uniformierung des Denkens in Deutschland und sieht Deutschland bereits im Post-Parlamentarismus angekommen. Der Euro wird zum Menetekel der deutschen Demokratie, in ihm werden wie in einem Brennglas alle unguten Tendenzen der letzten Jahre nicht nur sichtbar, sondern verstärkt. Jetzt geht es ums Ganze."
  Quelle: www.theintelligence.de

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