Bertelsmann-Krankenhaus-Studie: Vorbereitung zur Privatisierung
„Verseuchen Bauern wirklich das Grundwasser?“
Der Griff der Großkonzerne nach der direkten Weltherrschaft
„Unsere armen Superreichen“
Kfz-Versicherung bis 30. November kündbar
"Pressemeldung"
Autofahrern flattert jetzt wieder die Beitragsrechnung der Kfz-Versicherung für das kommende Jahr ins Haus. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen rät, diese genau zu prüfen: Durch eine Vertragsanpassung, eine Tarifumstellung oder auch durch einen Anbieterwechsel lässt sich mitunter erheblich Geld sparen. Stichtag für die Kündigung ist der 30. November. Bei einer Beitragserhöhung besteht zudem ein außerordentliches Kündigungsrecht, auf das der Versicherer hinweisen muss.
Jahr für Jahr verändern sich die Beiträge zu den Kfz-Versicherungen, die Preise unterscheiden sich teils erheblich. „Verbraucher sollten sich spätestens nach Erhalt der Beitragsrechnung für das neue Versicherungsjahr eingehend informieren und dabei Preise und Leistungen vergleichen“, empfiehlt Andreas Gernt, Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Übereilt kündigen sollten Verbraucher jedoch nicht. Mitunter reicht es schon aus, mögliche Kostentreiber im bestehenden Vertrag auszumerzen: Entspricht die versicherte jährliche Fahrleistung noch den Gegebenheiten? Nutzen die angegebenen Fahrer unter 25 Jahren tatsächlich das Fahrzeug? „Eine Änderung dieser Rabattkriterien kann bereits zu einer deutlichen Beitragsersparnis führen“, sagt Gernt. Mitunter kann sich auch die Vereinbarung einer höheren Selbstbeteiligung, eines Werkstatttarifes in der Kaskoversicherung oder die Tarifumstellung auf einen aktuellen Tarif beim bisherigen Versicherer lohnen.
Die Neue Seidenstraße könnte die USA zur hochgerüsteten Regionalmacht werden lassen
Kurz und Klar 31. Okt. (Kurzmeldungen)
Markus Henn zur Spekulation mit Lebensmitteln
Eine „Ökonomie des Teilens“: Vom Wachstumsparadigma zur Gemeingüter-Ökonomie
Silke Helfrich beim Vortrag
Wer die derzeitigen Debatten um fast alle unsere gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Probleme verfolgt, sieht sich permanent zwischen den beiden Polen »Politik« und »Wirtschaft« hin und her gerissen. Die einen sind für möglichst freie Märkte, die anderen für einen starken Staat. Es gibt aber noch eine dritte Alternative, sagt die freie Publizistin Silke Helfrich: Die Gemeingüter oder auch Allmende oder besser auf Englisch "Commons". Es geht um das Gemeinschaftseigentum und um das Prinzip des miteinander teilens. Ein äußerst erfolgreiches Prinzip, wie zahlreiche Beispiele belegen. Man denke nur an Wikipedia, das entstand aus einer guten Idee, millionen ehrenamtlich engagierten Menschen und alles steht kostenlos zur Verfügung. Die Menschen der Welt teilen ihr Wissen. Und nicht nur das. Wir teilen jeden Tag vieles mit anderen Menschen. Das Treppenhaus, Straßen und Plätze, Parks, die Energieversorgung, die Abwasserentsorgung, die Schulen, die ganze Stadt und vieles mehr. Das beweist also, dass das Teilen ein äußerst erfolgreiches Wirschaftsprinzip ist - wenn Regeln eingehalten werden!
Silke Helfrich, auf diesem Gebiet wohl renommierteste Publizistin war gestern in der Ev. Akademie Abt Jerusalem, um über die Commons zu sprechen. Helfrich bloggt regelmässig unter www.commons.wordpress.org und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht.
BLSK: Wer seine Spardose plündert, zahlt bis zu 8 Euro
Die Braunschweigische Landessparkasse nimmt jetzt satte Gebühren, wenn Kunden ihr gesammeltes Kleingeld abgeben wollen. Foto: Braunschweigische Landessparkasse
Braunschweigs öffentlich-rechtliche Sparkasse BLSK hat eine neue Gebühr eingeführt. Bis zu 8,-Euro muss seit diesem Jahr berappen, wer sein eigenes Kleingeld auf seinem eigenen Girokonto einzahlt. Bisher war der Service gebührenfrei.
Nach Einführung diverser und zum Teil teurer „Kontomodelle“ im vergangenen Jahr werden nun jene Kunden zur Kasse gebeten, die ihre Spardose plündern. Lediglich 50 Münzen werden am Einzahlautomaten oder Schalter noch umsonst angenommen. Ab der 51. Münze sind 7,- Euro Einzahlgebühren fällig - selbst wenn es sich nur um 1-Cent - Stücke handelt! Für Schaltereinzahlungen legen Kunden je nach Kontomodell noch mal einen Euro drauf.