Vom klugen Friedrich und dem tumben Otto

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In Braunschweig grüßt sein (fast echtes) Bild an allen Einfallsstraßen, kein Fetzen Papier verlässt das Rathaus, der nicht vom Logo des erlauchten Jubilars geziert wird, Nur draußen im Lande fragt man noch immer „Who the f… is Otto?“. Das muss doch seinen Grund haben, und Professor Biegel hat ihn auch ausfindig gemacht: Die Staufer sind an allem schuld, lautet seine Verschwörungstheorie. Genauer gesagt, die staufisch gesinnten Geschichtsprofessoren des 19. Jahrhunderts, die gebannt auf Friedrich II., Ottos siegreichen Widersacher starrten, der so trotzig den Päpsten Contra bot und auf dessen Wiederkehr sich ursprünglich die Hoffnungen der einfachen Menschen in den folgenden Jahrhunderten richteten, ehe sie auf Barbarossa gelenkt wurden.

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Bildungsstreik – diese Bildungspolitik ist erwünscht

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Die letzte Woche war bildungspolitisch ereignisreich. Bundesweit vernetzte Schüler mit Eltern und Lehrern, Auszubildende und Studenten gingen auf die Straße. Sie wollen sich diese Bildungspolitik nicht mehr bieten lassen, sie wollen Bildung und keine Auslese, um ausschließlich wirtschaftskompatibel zu sein.

Über Sinnliches – Übersinnliches

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Noch bis zum 28. Juni:
Am 9. Mai 2009 startete klangstaetten | stadtklaenge – ein Parcours von etwa 2 km Fußweg. Der öffentliche Raum erhält eine neue Dimension in einem Quartier Braunschweigs, das sich durch seine innerstädtische Randlage, seine heterogene Urbanität und seine lange Tradition auszeichnet.


Bis zum 28. Juni werden die Vorübergehenden und die Verweilenden aufmerksam auf die urbanen, idyllischen und disparaten Orte rund um den Allgemeinen Konsumverein – zwischen Puff (Bruchstraße) und Kloster (Ägidienkirche). Internationale Klangkünstler haben sich auf die Orte eingelassen und verwandeln deren Stadtklänge in Klangstätten. Das Projekt klangstaetten | stadtklaenge entspricht der zehnjährigen Praxis des Allgemeinen Konsumvereins. Konsequent wurden Arbeiten aus dem Bereich Klangkunst zu Augen und Ohren gebracht und die Öffnung des Galerieraums, die Vernetzung innerhalb der Umgebung gesucht.

 

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Bildungsstreik in Braunschweig – Presseerklärungen der Veranstalter

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Gemeinsame Pressemitteilung zum Braunschweiger Bildungsstreik am 17.6.09 vom AK Schulstreik, Stadtelternrat, AStA TU Braunschweig, DGB Jugend Braunschweig

"Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut!" Rund 10 000 SchülerInnen, Studierende, Eltern, Azubis, LehrerInnen und ProfessorInnen streikten heute bei strahlendem Sonnenschein in der Braunschweiger Innenstadt für gute Bildung. Mit bunten Plakaten und Redebeiträgen formulierten sie erneut ihre Forderungen an die Politik.


"Freie Bildung für alle, von der Kita bis ins Altenheim? so Timo Reuter vom AK Schulstreik ? es kann nicht sein, dass Bildung eine Frage des Geldbeutels ist. Daher gehören alle Gebühren für Bildung abgeschafft."

Weinen am Mont Toxique oder ein „Rouge brut-al“

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Och, Mann - das hat Braunschweig noch gefehlt! - möchte man meinen.
Genau - wir haben die drei K's - Kaufschlösser, Kartoffel, Kohl.
Dazu  Spargel, Zuckerrüben, Mumme und reichlich Bier. Was fehlt - ist Wein!
Jener könnte Braunschweigs Image - quelle Chance! - das sogenannte "savoir vivre" bringen - jene den Frankophilen zugeschriebene Kunst, was vom Leben - also auch vom Essen und Trinken schlechthin - zu verstehen. Très chic!

Wenn die Berge zu Propheten hin wandeln...
Ein Weinberg wäre da günstig - aber Brunonia die Hügellose - verfügt leider über diese eher nicht. Dafür hat sie demnächst auch andernorts noch reichlich wenig "Holz vor die Hütt'n", wenn man an die fälligen 60.000 Bäume im Querumforst denkt. Allerdings...

... einen Berg hat unsere Stadt - den leidigen, den üblen, der gemüseanbauenden Kleingärtnern - pardautz - einst heimlich vor die Nase gesetzt wurde: Der Müllberg am Madamenweg! Die schönen Braunschweiger Madames aber florieren lieber woanders - weil es dort nicht gut odeurt für ihre hübschen Näschen und der Berg gebiert so manches, was da wenig an Blüten- und Früchteduft erinnern.

Schüler jagen Ministerpräsidenten durch die Innenstadt

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Bildungsstreik soll neues Schulgesetz in Niedersachsen verhindern

Eine Gruppe SchülerInnen schreit: "Haltet den Dieb, er klaut unsere Bildung!" und verfolgt den flüchtenden Ministerpräsidenten am Wochenende durch die Braunschweiger Innenstadt. Dieser wird durch einen Schauspieler mit Christian-Wulff-Maske dargestellt; die Bildung durch einen entsprechend beschrifteten Bollerwagen symbolisiert. "Er hat uns schon die Lehrmittelfreiheit geklaut, das gebührenfreie Studium, etliche Lehrerstellen und ein ganzes Schuljahr genommen - wir müssen ihn aufhalten!",  rufen die SchülerInnen erneut.

Die Aktion soll auf die Demonstration "Bildungsstreik" am Mittwoch, den 17. Juni hinweisen. An diesem Tag werden bundesweit in mehr als 100 Städten SchülerInnen, Eltern, LehrerInnen, Studierende und Auszubildende auf die Straße gehen. Sie fordern kostenlose Bildung, mehr Zeit zum Lernen, mehr Lehrer und kleinere Klassen.

GS, G8 und der Bildungsstreik am 17.Juni 2009

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Zu Beginn des nächsten Schuljahres wird die lange erwartete 4. IGS in Braunschweig eröffnet. Dass ihre Kapazität nicht ausreicht, um alle Bewerber aufzunehmen,...
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LEB: Klassenziel nicht erreicht – Erneute Prüfung in der NO

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Kurz vor der Abstimmung im Niedersächsischen Landtag über das "neue" CDU/FDP-Schulgesetz (u.a. mit G 8 an Gesamtschulen) am kommenden Dienstag, den 16. Juni 2009 gegen 16.00 Uhr, sind die Lernentwicklungsberichte (LEB) für die Koalitionsfraktionen der CDU und der FDP fertig geworden.


Eine weitere Überprüfung der Lernentwicklungsberichte im Rahmen einer Einzelfallanalyse auf einer Podiumsdiskussion der Stadt- und Kreiselternräte zu aktuellen schulpolitischen Themen am 10. Juni um 19:00 Uhr im Gymnasium Neue Oberschule in Braunschweig, hat leider nicht den zusätzlichen und erhofften Erkenntnisgewinn gebracht.

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Haben Sozialdemokraten wirklich fast nichts für Schulen übrig?

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Zum wiederholten Male gab Hoffmanns Pressestelle im Rathaus eine höchst manipulative Darstellung der Schulinvestitionen heraus ... und die Zeitung druckte das in hohem Maße geschönte Material unkritisch ab. Es soll der Eindruck in der Öffentlichkeit verfestigt werden, Hoffmann sei trotz widriger Umstände nach wie vor der Finanzkünstler, der - folgte man dem veröffentlichten Schaubild - 20-mal mehr für die Schulen übrig habe, als vor ihm die SPD (bzw. Rot-Grün) in den achtziger und neunziger Jahren.


(Manipulation per Schaubild)
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Turbo-Abi: Menschenkette um den Landtag

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Die Proteste gegen das „Turbo-Abi“ enden nicht. Der Hanns-Lilje-Platz vor der Marktkirche in Hannover war mit etwa 1000 besorgten und teils wütenden Eltern und Schüler voll.

 

Ein Vater: Ich demonstriere für sie, und zeigte auf seine kleine Tochter.

 

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