7 + 1 Fragen an: Coline Wolf
1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!
Ich bin eine lebensfrohe und bodenständige Künstlerin mit einem überaus ausgeprägten Gerechtigkeitssinn.
2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Dir zu besuchen?
Hm, weil ich Themen "besinge", die viele Menschen beschäftigen, die man jedoch viel lieber ausblendet.
Ich tue das aber in einer derart einladenden und melodiösen Art und Weise, die dazu ermutigt, NICHT wegzuschauen.
Journalist Ulrich Chaussy zu Gast im Braunschweiger Universum
Rede zum Jahrestag der Auschwitz-Befreiung vom OB Hannovers Stefan Schostock
Joachim Gottschalk aus Laatzen bei Hannover wandte sich an den Braunschweig-Spiegel und bat um Veröffentlichung der Rede von Stefan Schostock (SPD), dem neuen OB von Hannover, zum 63. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz durch die Rote Armee. Der B-S kommt dieser Bitte zur Veröffentlichung gerne nach, weil Hannover kein entsprechendes Medium hat und weil die Rede wichtig ist. Zeigt sie doch eine unerträgliche Ignoranz der Problematik gegenüber und ein bürokratisches Abarbeiten einer Pflicht - und das bei diesem grauenvollen Zivilisationsbruch, der in einer deutsch- bürokratischen Perfektion durchgeführt wurde (um).
Herr Gottschalk sandte dem B-S folgende Dokumente:
Rede von Oberbürgermeister Schostok am 25.01.2014 in der Marktkirche beim Konzert anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus. Die Rede wurde von einem Diktiergerät auf Papier überragen. Übertragungsfehler können nicht vollständig ausgeschlossen werden.
„Der ‚gerechte‘ Krieg“
ADAC-Helikopter föhnte den Eintrachtrasen
auto-im-vergleich.de / pixelio.de
Auch das noch. Wie die WELT online heute mitteilt, hat ein ADAC-Rettungshelikopter 2006 versucht den Rasen im Eintracht Braunschweig - Stadion zu trocknen (Siehe auch t-online). Also nicht nur Präsidiumsmitglieder sind mit dem Heli in Deutschland rumgeflogen und sorgen dadurch bundesweit für Diskussionen. Die Rettungsflieger mussten auch zum Föhneinsatz in Braunschweig ran, obwohl sie eigentlich dafür gedacht sind Menschenleben zu retten.
Piëch wird Ehrenbürger. Und alle so: Yeah!
Mir wird gelegentlich vorgeworfen, dass ich bösartige Kommentare schreibe, deswegen versuche ich mich heute bestmöglich an die Fakten zu halten.
Gestern wurde Hon.-Prof. Dr. techn. h.c. Dipl-Ing. ETH Ferdinand K. Piëch Ehrenbürger der Stadt Braunschweig. Ferdinand Piëch, der wegen seiner Detailversessenheit auf schmale Spaltmaße auch „Fugen-Ferdl" genannt wird, ist außerdem Ehrenbürger der Städte Zwickau, Ingolstadt und Wolfsburg.
Eine Ehrenbürgerschaft bedeutet in Braunschweig dreierlei:
- Man erhält ein dreiseitiges Blatt Büttenpapier, auf dem Urkunde steht, und muss sich in das goldene Buch der Stadt eintragen, das nicht aus Gold, sondern aus Papier besteht.
- Man steht in einer Tradition mit ehemaligen Ehrenbürgern wie Adolf Hitler, Hermann Göring und Baldur von Schirach und mit amtierenden Ehrenbürgern wie Carl Heimbs, der sich dafür eingesetzt hat, Adolf Hitler die deutsche Staatsbürgerschaft zu verschaffen
- Sobald man verstorben ist, bekommt man vom 70. bis zum 100. Geburtstag alle fünf Jahre sowie anlässlich des zehnten und 25. Todestages einen Kranz aufs Grab gelegt.
performance am 6. februar um 20.00 im konsumverein
Sehr verehrtes Publikum, Freunde und Freundinnen der Kunst und des Konsumvereins,
nach unserem schönen Abend mit den Mitgliedern und Förderern beginnen wir jetzt also endlich unser Jahresprogramm – ein Programm durchzogen von den Fragen nach Leidenschaft und Obsessionen, nach der Frage der konsensualen
Realitätssetzung.
Rosenbaum geht in die Revision
St. Katharinen „Jüdisches Leben“
Der „Rosenbaum-Prozess“ – heute waren die Plädoyers
Wird diese im Querumer Forst zersägte Gelbhalsmaus im Prozess noch eine Rolle spielen? Am 3.1.2011 gefunden
Es bleibt spannend.
Das Plädoyer des Staatsanwalts fiel wie erwartet aus - nur nicht bei einer Redepassage. Erwartet, weil BIBS-Ratsherr Peter Rosenbaum das Begehen des Forstes trotz Hinweisschilder und Belehrung durch die Polizei mehrfach fortsetzte. Die Flughafengesellschaft hatte ihn deswegen nach Rechtsberatung durch Polizei und Staatsanwaltschaft angezeigt, weil angeblich Hausfriedensbruch besteht. Aber auch der ist strittig. Gibt vielleicht das Niedersächsische Waldgesetz eher Auskunft, ob und wie man einen Wald betreten darf, wenn es sich nicht um eine Baustelle sondern um Forstarbeiten handelt? Knifflige Rechtsfragen stehen an, denn "Haus" ist im Gesetzeswerk definiert - Forst oder Wald fällt nicht unter "Haus". Wir werden morgen am Dienstag sehen, was die Richterin in ihr Urteil geschrieben hat.